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Haßfurt: Informationsrunde der PflegebegleiterInnen im VdK Haßberge

Haßfurt

Informationsrunde der PflegebegleiterInnen im VdK Haßberge

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    Auf dem Foto hinten: Annika Wich, Sozialrechtsberaterin, Bernd Kießling, Kreisgeschäftsführer, Monika Moritz, Dorothea Perner, Dr. Andreas Schloßbauer, Doris Ammon, Martha Schubert, Kriemhild Then, Ursula Müller, Christa Schonunger, Verwaltungsangestellte; vorne: Waltraud Wirth, Dr. Rainer Wiegand, Sonja Rosenau.
    Auf dem Foto hinten: Annika Wich, Sozialrechtsberaterin, Bernd Kießling, Kreisgeschäftsführer, Monika Moritz, Dorothea Perner, Dr. Andreas Schloßbauer, Doris Ammon, Martha Schubert, Kriemhild Then, Ursula Müller, Christa Schonunger, Verwaltungsangestellte; vorne: Waltraud Wirth, Dr. Rainer Wiegand, Sonja Rosenau. Foto: Maya Feuerlein

    Herr Dr. Wiegand, Neurologe und Psychiater unterrichtete über das Thema: "Psychisch erkrankt- einen adäquaten Umgang mit den Betroffenen finden". Schnell hatte er sich auf Anfrage des VdK Haßberge dankenswerterweise bereit erklärt, diese Thematik mit den ehrenamtlich Tätigen zu diskutierten.

    Gerade wegen ihres regelmäßigen Einsatzes bei den Mitgliedern wird der persönliche Kontakt zwischen den PflegebegleiterInnen und den Betroffenen sehr schnell auf eine intensivere Ebene gehoben. Es entstehen starke persönliche Verbindung für alle Beteiligten. Ängste der Angehörigen, sowie des zu betreuenden Mitglieds, werden sehr häufig an die PflegebegleiterInnen herangetragen.

    Hierzu können auch Suizidabsichten zählen. Für diese, nicht alltägliche Situationen, wurden den TeilnehmerInnen durch Dr. Wiegand Handlungsempfehlungen bzw. Handlungsanweisungen aufgezeigt.

    Die Tätigkeitsfelder der VdK-Pflegebegleiter*innen sind sehr individuell. Es wird unter anderem gebastelt, gemalt, vorgelesen, Spaziergänge sowie Brett- oder Kartenspiele gemacht. Aber auch einfach nur zuhören, ohne zu urteilen, ist des Öfteren gefragt.

    So besuchte eine der Pflegebegleiterin jemanden mit ihrem Hund. Eine weitere betreute über Jahre hinweg einen Wachkomapatienten. Darüber hinaus konnte der VdK Haßberge erfreulicherweise sogar einen Kinderarzt für stundenweise Betreuung eines Kleinkindes mit körperlichen sowie geistigem Handicap finden.

    Jeder Mensch, der pflegebedürftige Angehörige hat, ist überaus dankbar, dass jemand, dem vertraut werden kann, Entlastung durch den Besuchsdienst erwirkt. Der so geschaffene Freiraum kann für die Angehörigen genutzt werden, den Kopf etwas freizubekommen.

    "Ihr müsst auch auf euch selbst aufpassen und sehr gut mit euch selbst umgehen" so lautet der Grundsatz von Dr. Wiegand. Denn auch die PflegebegleiterInnen selbst, können im Rahmen ihrer Betreuung an ihre Grenzen stoßen, da der intensive persönliche Kontakt sich auch bis zum Tod des zu Betreuenden erstrecken kann.

    Ein herzlicher Dank ging an Dr. Wiegand für sein Engagement. Dr. Wiegand stellte sich schon mehrmals für Vorträge dem Kreisverband zur Verfügung.

    Von: Christa Schonunger, Verwaltungsangestellte und Assistentin

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