Allerdings erklärten die Spielverantwortlichen des Bayerischen Rundfunks Dorfprozelten (Lkr. Miltenberg) zum zweiten Sieger, Dorfprozelten bekommt ebenfalls eine fünfteilige Serie zu Beginn des kommenden Jahres. Der Hintergrund: Beide Orte lagen in den meisten Disziplinen gleichauf, allerdings holte Kahl am Main in der regionalen Disziplin „Sandsack schleppen“ überproportional viele Punkte, so dass ein direkter Vergleich mit der Dorfprozeltener Disziplin „Steine-spalten“ unmöglich wurde. Deshalb die salomonische Entscheidung von Peter Sauer von der Abendschau Franken, die von den anwesenden Bürgermeistern akzeptiert wurde.
Allerdings forderte Dorfprozelten das Team aus Kahl am Main zu einem Stecher in den gleichen Disziplinen für Frühjahr 2008 heraus, Kahl nahm an. Der Ort des Stechens soll durch Münzwurf ausgelost werden, die Abendschau Franken und das regionale Mittagsmagazin von Bayern 1 werden berichten. Auf den weiteren Plätzen liegen Eibelstadt, Wipfeld und Haßfurt.
Wie berichtet, hatte Haßfurt beim Wettbewerb 376 Punkte gesammelt – war jedoch bereits nach der zweiten Station der „Mainreise“ in Wipfeld weit abgeschlagen. Der Winzerort kam auf 467 Punkte. Und am Mittwochnachmittag brachte es Eibelstadt trotz strömenden Regens auf 617 Punkte.
Peter Sauer von der Abendschau und der Würzburger Hörfunkredaktionsleiter Eberhard Schellenberger zogen eine erfolgreiche Bilanz der fünftägigen Tour, die anlässlich des 30. Geburtstags des Regionalstudios Mainfranken im Rahmen der jährlichen BR-Aktion „Franken aktiv“ stattfand. Beide dankten den beteiligten Kommunen, der Wasserwacht des Bayerischen Roten Kreuzes und dem Bayerischen Landessportverband für eine „wunderbare, fantastische Zusammenarbeit“.
Besonderes Lob gab es auch für die Besucher in den fünf Orten, die sich auch vom teilweise schlechten Wetter nicht die Stimmung verderben ließen. „Uns ist es gelungen, entlang unseres unterfränkischen Flusses Main die Menschen aus fünf Landkreisen unter einem Thema zu verbinden“, resümierte Eberhard Schellenberger. Die Gemeinden berichteten von großer Begeisterung und Gemeinschaft bei der Vorbereitung. Es sei eine Werbung für Urlaub in der eigenen Heimat gewesen, so Peter Sauer und Eberhard Schellenberger.