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Gädheim: Kanalsanierung Greßhausen ist die größte Einzelmaßnahme: Mitte nächsten Jahres will man fertig sein

Gädheim

Kanalsanierung Greßhausen ist die größte Einzelmaßnahme: Mitte nächsten Jahres will man fertig sein

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    Insgesamt werden in Greßhausen für die Kanalsanierung, aber auch für die Wiederherstellung der Oberflächen, rund 1,3 Millionen Euro investiert. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte 2023 an.
    Insgesamt werden in Greßhausen für die Kanalsanierung, aber auch für die Wiederherstellung der Oberflächen, rund 1,3 Millionen Euro investiert. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte 2023 an. Foto: Christian Licha

    Nach den Corona-Einschränkungen in den beiden vergangenen Jahren, konnten vergangene Woche endlich wieder die Bürgerversammlungen in Gädheim, Ottendorf und Greßhausen in Präsenz veranstaltet werden. Bürgermeister Peter Kraus freute sich über die rege Teilnahme. So waren zum Beispiel in Greßhausen mit 30 Frauen und Männern ein Viertel der gesamten Dorfeinwohner am Freitagabend in der Alten Schule vertreten.

    Kanalbaumaßnahmen waren und sind ein großes Thema in der Gemeinde. Die Kanalsanierung im Mönchshang in Ottendorf konnte in diesem Jahr endlich abgeschlossen werden. Hier wurde ein Großteil der Hausanschlüsse ausgetauscht. Der Kosten belaufen sich auf insgesamt 220.000 Euro. Die Arbeiten waren herausfordernd, da sich die Kanäle teilweise in fünf Metern Tiefe befinden, erklärte Bürgermeister Peter Kraus.

    Aktuell läuft der zweite große Bauabschnitt der Kanalsanierung in Greßhausen. Dieser wird aller Voraussicht nach bis Mitte 2023 andauern. Insgesamt werden im Gemeindeteil Greßhausen für die Kanalsanierung, aber auch für die Wiederherstellung der Oberflächen, etwa 1,3 Millionen Euro investiert. Hier handelt es sich um die größte Einzelinvestition im Rahmen der gemeindeweiten Kanalsanierungen.

    Gebrochene Asbest-Rohre

    In der Hauptstraße in Gädheim werden die Hausanschlüsse im öffentlichen Bereich zwischen Dorfplatz und Kreisverkehr saniert. Die Baustelle soll im Lauf der nächsten beiden Wochen begonnen werden. Der Hauptkanal kann in diesem Bereich ebenfalls per Inliner-Verfahren saniert werden. Die Kosten für diese Maßnahme belaufen sich auf 290.000 Euro. Außerdem muss der Kanal im Schleusenweg wegen gebrochener Asbest-Rohre erneuert werden.

    Wie Bürgermeister Peter Kraus in der Vergangenheit bereits mehrmals angesprochen hat, sind Verbesserungsmaßnahmen im Bereich des Kanals über Verbesserungsbeiträge zu finanzieren. Dies betrifft letztlich alle Grundstückseigentümer im Gemeindebereich, wobei die ersten beiden Raten bereits gezahlt wurden, so Kraus. Die dritte Rate ist 2023 fällig. Ob es dann letztlich noch eine weitere Rate geben muss, hängt von der Entwicklung der Baukosten ab.

    Fast alle Bauplätze verkauft

    Nachdem im Baugebiet "Frauengraben II" in Ottendorf bereits alle Bauplätze verkauft sind, wird auch in Gädheim über die Erschließung weiterer Bauplätze im "Eichelberg III" nachgedacht. Wann und welche erschlossen werden, kann aller Voraussicht nach Ende diesen Jahres gesagt werden.

    Voraussichtlich noch in diesem Jahr könne auch ein Baugebiet in Greßhausen mit vier bis fünf Bauplätzen beschlossen werden, so Kraus. Nachdem im Bereich des Bolzplatzes die Ausweisung eines Baugebietes nicht mehr weiter verfolgt werde, habe sich aktuell eine Lösung am östlichen Ortsrand herauskristallisiert. 

    Als erste Gemeinde im Landkreis

    Dem Beschluss, dass die Gemeinde Gädheim als eine der ersten Gemeinden im Landkreis das Förderprogramm im Rahmen der Gigabitrichtlinie des Freistaates in Anspruch nimmt, folgte im Sommer die Vertragsunterzeichnung mit der Deutschen Telekom. Die Telekom hat nun 48 Monate Zeit, in jedes Haus in der Gemeinde einen hochleistungsfähigen Glasfaseranschluss zu legen – und das für die Eigentümer kostenlos (mit Ausnahme von möglichen Kosten für die Technik im Haus selbst).

    Insgesamt werden hier rund 1,3 Millionen Euro investiert, von denen 90 Prozent vom Freistaat Bayern bezuschusst werden. Das bedeutet, dass die Gemeinde 130.000 Euro beisteuern muss, so Kraus.

    Neben den genannten Maßnahmen sind auch die Fertigstellung des Außenbereichs der Kindertagesstätte und die Aufstellung der Gemeinde in Bezug auf besseren Klimaschutz weitere Herausforderungen für die Zukunft, stellte Bürgermeister Kraus heraus.

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