Seit drei Jahre besteht die Pfarreiengemeinschaft Hofheim. Am Kiliani-Sonntag fand in der Hofheimer Stadtpfarrkirche ein zentraler Gottesdienst statt, bei dem der neu gewählte Pfarreiengemeinschaftsrat vorgestellt und neue Ministranten eingeführt wurden.
Vorsitzender des Gemeinschaftsrates ist Wolfgang Neuhöfer aus Bundorf, der noch einmal die Pfarreiengemeinschaft vorstellte. Sie besteht aus 15 Ortschaften und 14 Kirchenstiftungen. Das sei ein riesiges Gebiet, das betreut sein möchte. Eigentlich müsste man, so Neuhöfer schmunzelnd, Pfarrer Gerd Greier einen Hubschrauber zukommen lassen.
Die Pfarreiengemeinschaft Hofheim werde bei Nachfragen in Würzburg hinsichtlich einer Aufstockung des Seelsorger-Personals aber im Regen stehen gelassen. Deshalb müssten jetzt alle als eine Gemeinschaft, wie eine Mannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft zusammenarbeiten. Bildlich gesprochen stehe Pfarrer Greier im Tor und sorge dafür, dass seine Mannschaft nie in Rückstand gerate. In der Abwehr stünden Kaplan Dariusz Kowalski, Gemeindereferent Sebastian Krines und die Ruhestandsgeistlichen Pfarrer Reinhold Schreiber, Pater Alois Gassner und Diakon Winfried Neubert. Als Vorstopper kämen die Pfarramtssekretärinnen Margit Wolf und Jutta Eisenmenger zum Einsatz. Im Mittelfeld spiele der Pfarreiengemeinschaftsrat und als Stürmer die jeweiligen Pfarrgemeinderäte. Das alles führe, so Neuhöfer, zum Erfolg – ein Erfolg, an dem mindestens 65 Personen beteiligt sind.
Wegen der Fußballweltmeisterschaft, die ja mittlerweile jeden begeistere, hätte er am liebsten – so gestand Pfarrer Gerd Greier – zum Einzug den Hit „54, 74, 90, 2010“ der Sportfreunde Stiller angestimmt. Froh wäre Greier, wenn auch das „Team Kilian, Kolonat und Totnan“ auch heute noch etwas bewegen könne. Der Gottesdienst wurde musikalisch von der Band „Betont“ unter der Leitung von Ruth Bulheller gestaltet.