Die Gemeinde Knetzgau und ihre Bürger sind bereit, Flüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen. Darüber informiert Bürgermeister Stefan Paulus die Medien in einer Pressemitteilung. Es gebe zahlreiche private Wohnangebote. Zudem sei am Samstag die Turnhalle des SV Hainert als Notunterkunft hergerichtet worden. Wie berichtet, hatte die Gemeinde Knetzgau vergangene Woche Vorbereitungen dafür getroffen, geflüchtete Menschen in den Turnhallen der Dreiberg-Schule zu beherbergen. Der Plan scheiterte an defekten Duschen. Doch mit der Turnhalle in Hainert war schnell Ersatz gefunden.

Etwa 40 Feuerwehrleute um Einsatzleiter Thomas Finger, Bauhofleiter Bastian Hümmer, Stefan Stühler und Koordinator Karl Weißenberger waren am Samstag im Einsatz, wie Paulus schreibt, um Trennwände zu errichten, Stromleitungen zu verlegen und die Spenden der Bürgerinnen und Bürger entgegenzunehmen: Kissen, Bettbezüge, Decken und das eine oder andere Bett. Auch eine WLAN-Anbindung sei vorbereitet. Die gesamte Infrastruktur sei so weit hergestellt worden, dass spätestens ab Mittwoch 25 Flüchtlinge untergebracht werden können.
Bürgerversammlung am Donnerstag
Bürgermeister Stefan Paulus kündigt außerdem an, am kommenden Donnerstag um 18 Uhr die Bevölkerung bei einer Bürgerversammlung auf dem Hainerter Dorfplatz über den Stand der Flüchtlingsunterbringung zu informieren.