Anfang Dezember traf sich das Linke Bündnis Haßberge in Haßfurt zu seiner Jahreshauptversammlung, schreibt das Bündnis in einer Pressemitteilung.
Sabine Schmidt gab danach Einblick in ihre Kreistagstätigkeit, wobei sie die Notwendigkeit erläuterte, einen Bahnhalt in Obertheres einzuführen.
Auch ging sie auf die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen ein, wobei die Ablehnung der Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TISA einen Schwerpunkt bildeten. Sie führte unter anderem aus, dass eine parallele Gerichtsbarkeit durch sogenannte Schiedsgerichte die Demokratie unterlaufe. Schon allein wegen der Intransparenz der Verhandlungen seien diese Abkommen abzulehnen, heißt es in dem Schreiben weiter. Denn wer nichts zu verbergen habe, könne auch öffentlich verhandeln. Da auch die Bereiche der Daseinsfürsorge im kommunalen Bereich Gefahr liefen, privatisiert zu werden, käme eine Zustimmung zu diesen Abkommen für das Linksbündnis nicht in Frage.
Mehr Transparenz erhoffte sich das Linksbündnis durch die Anfrage „Gute Arbeit im Kreis HAS“.
In seinem Tätigkeitsbericht ging Thomas Dietzel auf weitere Aktivitäten des Linksbündnisses ein. So verwies er auf die Teilnahme am Oster-marsch für Frieden und Abrüstung in Würzburg und auf die Unterstützung der Proteste gegen die Neonazi-Partei „Die Rechte“ in Stammheim sowie auf die Teilnahme an der Demonstration gegen TTIP in Berlin.
Nach der Diskussion der Berichte und der Entlastung des Vorstands wurden beide Vorsitzende durch die anschließende Wahl in ihren Ämtern bestätigt. Die sich anschließende Wahl eines neuen Vorstandes ergab folgendes Ergebnis: Bestätigt in ihrem Amt wurden Sabine Schmidt (Sand), Thomas Dietzel (Hofheim), Manfred Landig (Zeil) und Eike Niehus (Hofheim). Neu hinzu kam Ernst Hümmer (Junkersdorf).
In der abschließenden Diskussion gab Thomas Dietzel das Ergebnis der Fragebogenaktion bekannt. So sei festzustellen, dass zur Zeit das Interesse an der Bundespolitik besonders groß ist. Dabei gehe es insbesondere um die Ablehnung der Kriegsbeteiligung der Bundeswehr in Syrien und um den alltäglichen Rassismus, der sich im Aufkommen von Pegida und AfD zeige.