„Wenn die Grafenrheinfelder Pilger hier sind, dann ist das Wallfahrtsjahr in Vierzehnheiligen eröffnet.“
Mit diesen Worten begrüßte der Franziskanerpater Heribert Arens, Guardian im dortigen Kloster, die große Pilgerschar, die sich am Freitag voriger Woche unter dem Motto „Um den Frieden in der Welt“, zum 26. Mal auf den Weg in den oberfränkischen Wallfahrtsort (Lkr. Lichtenfels) gemacht hatte.
Mit über 200 Pilgern war die Gruppe ab Grafenrheinfeld zur dreitägigen Fußwallfahrt über Obertheres und Ebern nach Vierzehnheiligen losgezogen, wo die Pilgerschar schließlich mit mehr als 300 Gläubigen feierlich zu den Klängen der mitgewallten Musiker als erste Wallfahrtsgruppe des Jahres in die Basilika einzog.
Von Anfang an dabei sind der Organisator der Wallfahrt, Robert Gießübel, und seine Frau Rita aus Grafenrheinfeld, die die Gläubigen auch in diesem Jahr sicher nach Vierzehnheiligen führten. Während einer kurzen Andacht, die von Guardian Heribert zelebriert wurde, standen auch Ehrungen auf dem Programm. Neben zahlreichen Auszeichnungen für ihre sieben- und vierzehnmalige Teilnahme gab es auch Ehrungen für die 25. Wallfahrt zur Basilika. Hierfür wurden Siegbert Zeißner aus Egenhausen, Norbert Wahler und Margot Fitze aus Grafenrheinfeld, Heinz Guba aus Ebern und Christa Schenk aus Knetzgau ausgezeichnet.
Eine besondere Ehrung wurde Manfred Vollert aus Ottendorf zu Teil. Er war bereits zum 40. mal nach Vierzehnheiligen gewallt. Geschafft hat er dieses Pensum, weil er nicht nur mit den Grafenreinfeldern läuft, sondern auch mit den Wallfahrern aus Wülflingen, Haßfurt, Unterhohenried und Geldersheim den Weg zur Basilika einschlägt.
Abschließend dankte Robert Gießübel allen Gastfamilien in Obertheres und Ebern, die sich auch in diesem Jahr wieder bereit erklärt hatten, die Pilger aus Grafenrheinfeld bei sich aufzunehmen. Traditionell wurde die Wallfahrt auf den Stufen der Basilika mit dem Frankenlied beendet.