Marcus Lux (36), Priester der Diözese Würzburg und seit November 2011 für eine Sabbatzeit freigestellt, scheidet auf eigenen Wunsch aus dem priesterlichen Dienst aus. Wie der Pressdienst des Bischöflichen Ordinariats Würzburg (POW) weiter mitteilt, hat Lux, der früher auch Kaplan in Hofheim gewesen ist, gegenüber Bischof Friedhelm Hofmann verschiedene persönliche Gründe für seine Entscheidung genannt.
Nach den Vorgaben des Kirchenrechts dürfe Lux damit sein Priesteramt nicht mehr ausüben, schreibt der POW weiter. Die Diözese Würzburg werde Lux eine finanzielle Starthilfe bei seinem beruflichen Neubeginn in der sozialen Fürsorge ermöglichen und Rentenversicherungsbeiträge nachzahlen.
Lux stammt aus Miltenberg. 2004 weihte ihn der damalige Diözesanadministrator Weihbischof Helmut Bauer in Würzburg zum Priester. Danach war Lux zunächst Kaplan für die Pfarreiengemeinschaft Der Gute Hirte für Burkardroth, Premich, Stangenroth, Gefäll, Stralsbach, Waldfenster, Katzenbach, Lauter, Oehrberg und Frauenroth, ehe er zum 1. September 2004 für zwei Jahre Kaplan für Hofheim, Goßmannsdorf und Kerbfeld wurde. 2006 wechselte er als Kaplan erneut in die Pfarreiengemeinschaft im Markt Burkardroth (Lkr. Bad Kissingen), wo er ab 1. Oktober 2007 Pfarradministrator und ab 1. September 2008 Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Der Gute Hirte im Markt Burkardroth war.
Zum 20. November 2011 wurde er als Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft entpflichtet und für eine Sabbatzeit freigestellt.
Dekan Thomas Keßler (Bad Kissingen), derzeit auch Pfarradministrator der Pfarreiengemeinschaft Der Gute Hirte im Markt Burkardroth, gab die Entscheidung am Sonntag in Burkardroth bekannt.