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Mechenried: Mehr Geld für Jugendliche: Die Gemeinde Riedbach stockt die Vereinsförderung kräftig auf

Mechenried

Mehr Geld für Jugendliche: Die Gemeinde Riedbach stockt die Vereinsförderung kräftig auf

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    Die Gemeinde Riedbach nimmt ab sofort deutlich mehr Geld für Vereine in die Hand: Sie bekommen 20 Euro für jedes jugendliche Mitglied. (Symbolbild)
    Die Gemeinde Riedbach nimmt ab sofort deutlich mehr Geld für Vereine in die Hand: Sie bekommen 20 Euro für jedes jugendliche Mitglied. (Symbolbild) Foto: Daniel Reinhardt, dpa

    Zur jüngsten Sitzung des Riedbacher Gemeinderatsgremium war kurzfristig Bürgermeister Bernd Fischer aus gesundheitlichen Gründen verhindert. Deshalb leitete in Vertretung Zweiter Bürgermeister Detlef Hofmann die Sitzung des Gemeinderates.

    Bis Ende März jeden Jahres läuft die Antragsfrist für die Vereinsjugendförderung der Gemeinde Riedbach für die örtlichen Sport- und Musikvereine. Bedingt durch die Corona-Pandemie und die Energiekrise soll nun die Erhöhung des bisherigen Förderbetrag pro gemeldeten Jugendlichen bis zum Alter von 18 Jahre angepasst werden. In der Beschlussvorlage wurde eine Anhebung auf fünf Euro pro Kopf vorgeschlagen. In der Diskussion griff Christiane Marquardt (Dorfliste Kleinmünster) den Vorschlag auf, den Pro-Kopf-Betrag auf mindestens zehn bis 20 Euro aufzustocken, denn: "Soviel sollte die Jugendarbeit unserer Vereine es uns schon Wert sein", so Marquardt.

    Die Rede ist von 140 bis 180 Jugendlichen in den Vereinen

    Im Durchschnitt betrifft es 140 bis 180 gemeldete Jugendliche der Riedbacher Vereine, so der Hinweis von Andreas Dellert von der Verwaltung. Es würde also einen Betrag zwischen 2800 bis 3600 Euro ergeben. Im Rahmen der Diskussion zu diesem Tagesordnungspunkt konnten einige Ratsmitglieder über die finanzielle Situation der Jugendgruppen aus den Vereine berichten. So Herman Zehnter (Dirigent der Dorfmusikanten Humprechtshausen) zur Ausbildung der Jungmusiker oder Armin Häusinger (VfB-Vorsitzender) beim Jugendfußball. Das Ratsgremium einigte sich einhellig auf einen Jugendförderbetrag in Höhe von 20 Euro pro Jugendlichen.

    Durchgewunken wurde auch der Förderantrag der Flurbereinigungs-Teilnehmergemeinschaft von Mechenried für geplante Instantsetzung an Flurwegen. Es wird mit einem Gesamtbetrag von 6000 Euro gerechnet, hierzu beteiligt sich die Gemeinde Riedbach in der Regel mit einem Zuschuss von 50 Prozent entsprechend 3000 Euro.

    Ein Zuschuss für den Dorfladen in Kleinsteinach

    Für die Liquiditätsaufstockung des Dorfladens Riedbach in Kleinsteinach lag ein Zuschussantrag in Höhe von 10.000 Euro zur Beratung an. Nachdem Ende des vergangenen Jahres die Gemeinde Riedbach die Immobilie der ehemaligen Bäckerei von Horst Triebel erworben und damit den Weiterbestand des Dorfladens gesichert hat, stehen einige Investitionen in die Ladeneinrichtung, etwa bei den Kühlanlagen, sowie Energiesparmaßnahmen an. So soll eine Photovoltaikanlage auf dem Dach die Stromkosten verringern.

    Ulrich Schuhmann drängte darauf, jetzt nicht blind ohne Plan zu agieren. Der Antrag für eine PV-Anlage wurde deshalb vorerst zurück gestellt. Zuerst müsse ein Gesamtkonzept für den weiteren Weg entwickelt werden. So sprach er als Mann vom Fach die technischen Möglichkeiten der Energiesparmaßnahmen an. Zusammen mit Christoph Lindner und Armin Häusinger will er versuchen, ein tragfähiges Konzept zur Weiterentwicklung des Dorfladens zu schaffen. Die Gemeinde hat im vergangenen Jahrzehnt der Dorfladen UG bisher mit einer Gesamtsumme von rund 52.000 Euro unter die Arme gegriffen.

    In die Jahre gekommen ist nach 40 Jahren das Magirus-Löschfahrzeug (LF-8) der Freiwilligen Feuerwehr Humprechtshausen. Es soll nun durch ein gebrauchtes jüngeres Fahrzeug ersetzt werden. Das Archivbild stammt aus dem Jahr 2006 beim Großbrandeinsatz Ende Juli in Kleinsteinach.
    In die Jahre gekommen ist nach 40 Jahren das Magirus-Löschfahrzeug (LF-8) der Freiwilligen Feuerwehr Humprechtshausen. Es soll nun durch ein gebrauchtes jüngeres Fahrzeug ersetzt werden. Das Archivbild stammt aus dem Jahr 2006 beim Großbrandeinsatz Ende Juli in Kleinsteinach. Foto: Ulrich Kind

    Für die Abrechnungsjahre 2022 und 2023 lagen zwei Anträge der Caritas Kindergärten St. Magdalena Humprechtshausen und St. Nikolaus Mechenried auf Genehmigung zur Führung als Landkindergarten. Damit können nun die zwei Einrichtungen Fördermittel des Freistaates abgreifen für die Betriebskosten bei der Nichtauslastung unter 25 Betreuungsplätzen ab Januar und Februar, sowie ab September.

    Humprechtshausen braucht ein neueres Feuerwehrauto

    Das Magirus-Löschfahrzeug (LF-8) der Freiwilligen Feuerwehr Humprechtshausen ist schon über 40 Jahre alt. Es steht demnächst eine größere Reparatur mit einem mittleren vierstelligen Betrag ins Haus, damit der TÜV weiter seinen Segen gibt. Wirtschaftlich gesehen soll nun aber ein gutes gebrauchtes jüngeres Ersatzfahrzeug angeschafft werden. Dafür ist ein Betrag in Höhe von 25.000 Euro vorgesehen. Zur Sicherstellung des Brandschutzes stimmte der Gemeinderat dem Antrag einstimmig zu und erteilte dem Bürgermeister grünes Licht zum Vertragsabschluss.

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