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KÖNIGSBERG (SH): Mit Hingabe zum Schlossberg

KÖNIGSBERG (SH)

Mit Hingabe zum Schlossberg

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    Vier fleißige Helfer wurden von der Schlossberggemeinde mit dem großen Burgbild beziehungsweise von der Stadt Königsberg mit einer Münze geehrte (vorne von links): Günter Seidel (174 Stunden), Trude Wirsing (506 Stunden), Heinz-Dieter Schmidt (529 Stunden); hinten von links: Bürgermeister Erich Stubenrauch, Burgvogt Eddi Klug und Michael Klug (502 Stunden).
    Vier fleißige Helfer wurden von der Schlossberggemeinde mit dem großen Burgbild beziehungsweise von der Stadt Königsberg mit einer Münze geehrte (vorne von links): Günter Seidel (174 Stunden), Trude Wirsing (506 Stunden), Heinz-Dieter Schmidt (529 Stunden); hinten von links: Bürgermeister Erich Stubenrauch, Burgvogt Eddi Klug und Michael Klug (502 Stunden). Foto: FOTO Snater

    337 Mitglieder hat die Schlossberggemeinde Königsberg. 60 davon nahmen an der Jahreshauptversammlung in der Schlossberggaststätte teil.

    Die Mitglieder erlebten eine Neuwahl erleben, die in rekordverdächtigen zehn Minuten ging: Wohl auch deshalb, weil die „alten“ Vorstände und Gemeinderäte alle gewillt waren, ihr Amt wieder zu übernehmen.

    Erster Burgvogt ist weiterhin Eddi Klug, sein Stellvertreter Heinz-Dieter Schmidt. Die Kasse verwaltet Gerd Kost, das Schriftwesen wird von Walter Schneider besorgt. Die Gemeinderäte sind wie bisher Gerold Sturm, Werner Sauter, Herbert Sinner, Udo Grieser, Inge Schneider und Ewald Fischer, Kassenprüfer sind Uwe Bätz und Georg Rosenbaum.

    2006 wurden der Neuaufbau der Adelheidlaube und der Treppenaufgang hinter der Burghofmauer in Richtung Wächterturm abgeschlossen und der Bewuchs rechts und links der Einfahrt zum Wallgraben gelichtet, berichtete Klug. Fleißig mitgeholfen haben bei den Maurerarbeiten jeweils an zwei Tagen zwanzig Jungen und Mädchen der Fachoberschule aus Coburg mit drei Fachlehrern.

    Außerdem wurde der Weg zwischen dem Wirtschaftsgebäude und dem Schlossgarten neu gestaltet und vor dem Bogen Richtung Wächterturm eine runde Pflasterfläche angelegt. Auch die Fläche vor dem Eingang zum Rongeturm wurde gepflastert.

    Zudem wurde die Beleuchtung des Wächterturms installiert, wobei die Steuerung vom 2. Burgvogt Heinz-Dieter Schmidt ausgeführt wurde. Er dankte den Mitarbeitern des Bauhofs und der Stadtverwaltung für die Unterstützung, ebenso den beteiligten Firmen.

    Zur großen Zahl von Hilfseinsatz-Stunden hat auch Günter Seidel beigetragen. Für 174 Stunden wurde er mit dem großen Burgbild ausgezeichnet. Bürgermeister Erich Stubenrauch ehrte mit einer städtischen Münze Trude Wirsing für 506, Michael Klug für 502 und Heinz-Dieter Schmidt für 529 Stunden. Klug bedankte sich bei den Helferinnen und Helfern. Ohne deren Hingabe zum Berg wäre der Verein nicht so lebendig.

    In seinem Bericht ging Klug auf die Veranstaltungen der Schlossberggemeinde im vergangenen Jahr ein. Außerdem stellte er die Planungen für 2007 vor. Zuerst werden wieder Entbuschungen im Ruinenbereich und Instandsetzungsarbeiten an den Abplankungen durchgeführt. Danach werden einige Mauerabschnitte an der Wallmauer ausgebessert. Entweder wird zudem der Pulver- oder Basteiturm aufgestockt oder die Freilichtbühne überdacht, um den Ritterkeller besser vor Feuchtigkeit zu schützen.

    Zu einer festen Größe ist mittlerweile die Wanderung der Schlossberggemeinde nach Coburg geworden. Von der schönen Jubiläumswanderung 2006 – die Wanderung fand zum 40. Mal statt – erzählte Wanderführer Janez Dernovsek.

    Rudi Bätz regte an, den Schlossberg auch an seiner Nordseite zu entbuschen. Klug sagte eine Prüfung in der nächsten Vorstandssitzung zu. Und Klug freute sich, dass Altbürgermeister Kurt Sieber eine Kopie der Beschreibung der Burg aus einem Buch von 1825 und eine Originalausfertigung der Gemeindeordnung der Schlossberggemeinde von 1921 übergeben hatte.

    Daten & Fakten

    2006 wurden in 1632 Stunden etwa 180 Sack Portlandzement, 34 Tonnen Sand, sieben Tonnen Split, 23 Quadratmeter Pflaster, zwölf Quadratmeter Ziegel, 24 Quadratmeter Schalbretter, drei Hänger Sandsteine und 18 Quadratmeter Sandsteinplatten verarbeitet. Seit 1971 wurden 61 284,5 Stunden geleistet.

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