Mechenried (bra) Geboren wurde Heinrich Geier am 1. Mai 1926 in Wetzhausen. Hier wuchs er zusammen mit neun Geschwistern im landwirtschaftlichen Anwesen von Dorothea und Friedrich Geier auf. Nach der Schulzeit lernte er zunächst im elterlichen Betrieb, wurde aber dann zum Kriegsdienst eingezogen. Zweimal wurde der junge Soldat verwundet, ehe er wieder nach Hause durfte.
Der Jubilar arbeitete nach dem Krieg im Mühlbetrieb von Tante und Onkel, Johanna und Christian Schwappacher in Mechenried. Außerdem machte er eine Ausbildung zum Müller. 1947 heiratete er Elfriede Neuer aus Uchenhofen und dem Paar wurde in den folgenden Jahren zwei Buben und vier Mädchen geschenkt. Als der Mühlbetrieb der Tante aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben werden musste, verdiente Geier den Lebensunterhalt als Berufskraftfahrer bei einer Spedition in Schweinfurt. "Ich bin bis heute aber in Flensburg nicht bekannt", erzählt der Senior stolz, der auch heute noch viel und sicher mit dem Auto unterwegs ist.
Eines seiner großen Hobbys war immer das Musizieren. Er spielte die große Trommel und war lange Jahre zweiter Vorsitzender im Musikverein. Außerdem ist er ein begeisterter Fußballfan des heimischen Vereins Rot-Weiß Mechenried. Er habe auch einmal selbst gespielt, sich allerdings gleich sehr schwer am Knie verletzt. "Da habe ich das Fußballspielen wieder sein lassen", erzählt der Jubilar lachend. Auf dem Fußballplatz ist er aber heute noch regelmäßig zu finden.
Geier zählt zudem zu den begeisterten Imkern. Heuer habe er wegen des schlechten Winterverlaufs nur drei Völker, berichtet der agile Senior, der außerdem noch viel im Garten arbeitet und sogar noch Holz macht. Trotz einer Herzoperation vor vier Jahren ist er sehr fit und konnte seinen 80. Geburtstag im Kreise seiner Angehörigen und Freunde gebührend feiern. "Da sind viele Leute zusammengekommen", erzählt der Jubilar. Das ist allerdings auch kein Wunder, denn die Familie ist bis heute noch um elf Enkelkinder und vier Urenkel angewachsen.