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NASSACH: Mit Liebe und Loben zum Gehorsam

NASSACH

Mit Liebe und Loben zum Gehorsam

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    Alle acht teilnehmenden Hunde habe zusammen mit ihren Führern die Ausbildung zum Begleithund gemeistert. Im Foto Trainerin Jutta Brückner vom Dachshund-Club Nordbayern, Sektion Coburg (hintere Reihe links), Trainerin Corina Ebert, Jägervereinigung (hintere Reihe, Fünfte von links), Richterin Ramona Heider (Zweite von rechts) und die Teilnehmer mit ihren Hunden.
    Alle acht teilnehmenden Hunde habe zusammen mit ihren Führern die Ausbildung zum Begleithund gemeistert. Im Foto Trainerin Jutta Brückner vom Dachshund-Club Nordbayern, Sektion Coburg (hintere Reihe links), Trainerin Corina Ebert, Jägervereinigung (hintere Reihe, Fünfte von links), Richterin Ramona Heider (Zweite von rechts) und die Teilnehmer mit ihren Hunden. Foto: Foto: Gudrun Klopf

    Gar nicht so einfach, sich auf Herrchen oder Frauchen zu konzentrieren. Viel interessanter sind da die Artgenossen, mit denen der Vierbeiner gerade viel lieber spielen möchte. Loben, loben und nochmals loben – das ist die Zauberformel für einen gehorsamen Hund. Wie jeder Mensch freue sich auch der Hund, wenn er für sein Tun bestärkt werde und Zuneigung bekomme, fordern die beiden Trainerinnen immer wieder zum Loben der Hunde auf.

    Seit Ende März hatten acht Führer mit ihren Hunden unter der Anleitung von Corina Ebner (Jägervereinigung) und Jutta Brückner (Sektion Coburg) auf dem alten Sportplatz in Nassach, am See und in der Ortsmitte trainiert. Nach 12 intensiven Übungseinheiten gelang es schließlich jedem der Hunde, den Kommandos seines Führers zu folgen.

    Das bewiesen am Sonntag acht Hunde bei der Begleithundeprüfung (BHP) der Jägervereinigung Hofheim – in Zusammenarbeit mit dem Dachshundclub Nordbayern, Sektion Coburg. Gefragt waren Gehorsam, Führersuche und Warten sowie Wasserfreude. Unzählige Male erklangen die Kommandos „Fuß!“, „bleib!“ und „komm!“, bis sich das gewünschte Verhalten beim Training eingeschliffen hatte.

    Dem Vierbeiner mit eher gemütlichem Wesen fiel es natürlich leichter, sich abzulegen und in Ruhe abzuwarten, bis Herrchen ihn wieder zu sich rief. Anders dagegen die eher hippeligen Gesellen, denen es sichtlich schwerer fiel, geduldig zu warten.

    Auch beim Wasser zeigten sich unterschiedliche Vorlieben: Während sich die einen mit Wonne in den See stürzten, bedurfte es bei anderen wahrer Überredungskünste, bis sie sich ins kühle Nass wagten. Laute Geräusche, Radfahrer, Jogger, Autos – da hieß es für die Vierbeiner ruhig und gelassen bleiben, selbst wenn der Besitzer sich für fünf Minuten entfernte.

    Fährte aufnehmen und dann immer der Nase nach - bei der Führersuche mussten die Hunde ihren Riechsinn unter Beweis stellen.

    Richterin Ramona Heider aus Amberg zeigte sich zufrieden mit den Leistungen der Vierbeiner.

    Die Leistungsnachweise und Begleithundepässe erhielten Ronny Geier mit Teckel Bibi von der flinken Pfote, Hermann Gräfe mit Appenzellerhündin Emma, Monica Geuß mit Foxterrier Phönix, Björn Kühnel mit Wachtelhund Moritz, Ingrid Geier mit Teckel Cox von den Räubern, Heinrich Geier mit Teckel Costa von den Räubern, Frank Philipp mit Teckel Anton von Hoffmannshausen und Marco Auer mit Bulldogge Dicker. Den Pokal als Tagessieger errang Foxterrier Phönix mit seiner Führerin Monica Geuß aus Happertshausen.

    Zur feierlichen Übergabe ließen die Jagdhornbläser der Jägervereinigung Hofheim ihre Jagdhörner erschallen. Auf ihren Lorbeeren dürfen sich allerdings weder die Hunde noch ihre Führer ausruhen. Bis zu drei Jahren brauche es, bis sich alles Gelernte bei den Hunden gefestigt habe, schärfte Jutta Brückner ein. Also: Geduld haben, am Ball bleiben und fleißig weiter üben.

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