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STADTLAURINGEN: Mit Moro bei Dressler auf Patrouille

STADTLAURINGEN

Mit Moro bei Dressler auf Patrouille

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    Manfred Beifuß, Mitarbeiter der Securitas Schweinfurt, kontrolliert mit seinem belgischen Schäferhund „Moro“ das Gelände und den Betrieb der Firma Dressler in Stadtlauringen auf Brandherde und Eindringlinge. Moro hält dabei ständigen Blickkontakt zu seinem Herrchen, um sofort auf Befehle reagieren zu können.
    Manfred Beifuß, Mitarbeiter der Securitas Schweinfurt, kontrolliert mit seinem belgischen Schäferhund „Moro“ das Gelände und den Betrieb der Firma Dressler in Stadtlauringen auf Brandherde und Eindringlinge. Moro hält dabei ständigen Blickkontakt zu seinem Herrchen, um sofort auf Befehle reagieren zu können. Foto: FOTO Tiller

    Grund für die Bewachung ist aber weniger die Einbruchs- und Diebstahlsgefahr. „Vielmehr dienen die Kontrollgänge der Wachleute dem Brandschutz. Denn die Versicherungen der Firma gewähren einen Beitragsrabatt, wenn vorbeugende Maßnahmen, wie der Sicherheitsdienst sie leistet, durchgeführt werden. Eine technische Aufrüstung zum Brandschutz, wie sie sonst von den Versicherungsfirmen vorgeschrieben würde, käme wesentlich teurer als die Beschäftigung von einem Sicherheitsdienst“, informieren der Sicherheitsbeauftragte der Firma Dressler, Jürgen Ziegler, und der Prokurist der Firma Securitas, Thomas Löhnert.

    Ein nicht gleich entdeckter Brandherd könnte sich katastrophal auf die Firma auswirken. Die Flammen könnten sich auf die Parkettböden, Holzregale und natürlich das große Stofflager ausbreiten, wären dann nicht mehr so leicht unter Kontrolle zu bringen. Und der Kostenausfall bei einem großen Brandschaden wäre immens.

    Seit fünf Jahren sind drei Securitas-Mitarbeiter mit insgesamt fünf Hunden auf Patrouille. Die Mitarbeiter sind feuerwehrtechnisch ausgebildet und können so im Brandfall erste Maßnahmen einleiten.

    Natürlich muss auch das Eigentum der Firma Dressler geschützt werden. Deswegen wird bei den Patrouillen auch nach Eindringlingen Ausschau gehalten. Manfred Beifuß, der mit seinen Schäferhunden Moro und Frei seinen Rundgang über das Gelände macht, erklärt, auf was er alles achten muss. „Die Umzäunung, ebenso wie das Gebäude, werden abgeleuchtet. Außerdem kontrolliere ich, ob sich jemand auf dem Dach, im Gebäude oder auf dem Gelände aufhält. Natürlich muss ich auch besonders darauf achten, ob es irgendwelche Anzeichen für einen Brand gibt“, erklärt er, während Moro nicht von seiner Seite weicht und aufmerksam auf Befehle wartet.

    Außerdem kontrolliert er den Öltank, die Sprinkleranlage, die Betriebsräume und die Leitungen. Natürlich ist nach Schweißarbeiten im Betrieb besondere Aufmerksamkeit bezüglich des Brandschutzes gefordert. Auch das Kesselhaus wird gewissenhaft kontrolliert. Das ist besonders wichtig. Denn: „Ohne Dampf geht nichts. Und ein Ausfall des Betriebs durch undichte Leitungen muss unbedingt verhindert werden.“ Stellt der Security-Mann eine undichte Leitung fest, informiert er sofort den Sicherheitsbeauftragten Jürgen Ziegler, damit dieses Problem schnellstens behoben wird.

    An die ausgebildeten Schutzhunde werden hohe Anforderungen gestellt. Selbstverständlich müssen sie absolut folgsam sein und sich mindestens einmal jährlich einer Prüfung unterziehen. Stellt ein Mitarbeiter der Securitas einen Eindringling auf dem Gelände fest, darf sein Hund die Person nur stellen, nicht beißen. Flieht die Person, darf er ihr nicht folgen.

    Die Hunde leben auch in den Familien der Sicherheitsleute. Manfred Beifuß trainiert seine Hunde selbst, die er schon als Welpen bekommt. Erfahrung hat er hierfür genug. Seit 1971 betreibt er Hundeausbildung und ist bereits 29 Jahre als Leistungsrichter für Leistungsprüfungen von Schutzhunden tätig. Einsam fühlt er sich bei seinen nächtlichen Wachstunden nicht, berichtet Beifuß, und sagt mit einem Blick zu seinen Hunden: „Ich habe ja beste Gesellschaft.“

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