Auch die konventionelle Mähdrescher waren im Einsatz. Ihre Fahrer wendeten alle Tricks an, um das Erntegut vom Halm zu bringen. Wer seine Flächen nicht aus dem Eff-Eff kannte, hatte Pech, denn einige konnten nicht mehr rechtzeitig Matschlöchern ausweichen und die Erntemaschinen sackten bis zur Achse im nassen Boden ein. Rund zehn Prozent der Ähren liegen von Wind und Regen abgeknickt auf dem feuchten Ackerboden – unerreichbar für die Mähdrescher, wohl aber für die unendlich vielen Nacktschnecken. Die freuen sich auch über jedes Rapskörnchen, das derzeit aus den jetzt abgetrockneten, aufgeplatzten weil überreifen Rapsschoten herausrollt.
LKR. HASSBERGE