Vor kurzem wurde in der Ditterswinder St. Nikolauskirche der neue Kirchenvorstand in sein Amt eingeführt. Der Gottesdienst begann mit dem Einzug der Mitglieder der alten und neuen Kirchenvorsteher und –vorsteherinnen. Pfarrer Martin Popp-Posdkardt nahm in seiner Predigt Bezug auf den Einzug Jesu in Jerusalem, wo dessen Jünger zwei Lasttiere aus einem Nachbardorf mitbringen sollten und auf die mögliche Frage, was sie mit diesen wollten, zur Antwort geben sollten: "Der Herr braucht sie."
Dieser Auftrag gilt heute wie damals und richtet sich in besonderer Weise an die Mitglieder des neuen Kirchenvorstands. Wörtlich sagte er: "Eine Gemeinde ist lebendig, wenn ihre Glieder auf vielfältige Weise daran mitwirken. Dazu gehört auch die Aufgabe, die Gemeinde zu leiten."
Der Geistliche bedankte sich nach der Predigt zunächst bei den scheidenden Mitgliedern Stefanie Bernhardt (insgesamt zwei Perioden im KV tätig), Werner Hanel (zwölf Jahre im Amt), Erich Schwab (30 Jahre lang ununterbrochen als Kirchenvorsteher und zudem 24 Jahre als stellvertretender Vertrauensmann tätig) sowie Philipp Gagel, der im Laufe der letzten Periode ausgeschieden ist. Die genannten Personen bekamen neben der entsprechenden Dankesurkunde eine in BetJala handgefertigte kleine Krippe aus Olivenholz. Auch die neuen Kirchenvorstandsmitglieder erhielten zur Begrüßung ein kleines Präsent.
Vertrauensfrau Silvia Fischer dankte den scheidenden Mitgliedern für den geleisteten Dienst; sie freut sich "auf die neue Zeit" und eine fruchtbare Zusammenarbeit mit dem nun amtierenden Kirchenvorstand.
Von: Jens Fertinger (im Auftrag der Kirchengemeinde Ditterswind)