Die Vorbereitungen für das Bamberger Landkreisbier 2021 laufen auf Hochtouren. Beim offiziellen Brautermin Ende Juli gaben Landrat Johann Kalb und die Bürgermeister Johannes Maciejonczyk (Burgebrach) und Johannes Krapp (Schlüsselfeld) gemeinsam mit den Braumeister Georg Hermann (Brauerei Herrmann, Ampferbach), Georg Kaiser (Brauerei Kaiser, Grasmannsdorf) sowie Günter Scheubel (Sternbräu Scheubel, Schlüsselfeld) die letzten Zutaten in den Kessel. Darüber informiert das Landratsamt in einer Pressemitteilung.
Der Grundstein für das "Franken Dunkel" ist damit gelegt. "Wir wollen mit dem Landkreisbier ‚36 Kreisla‘ unsere mittelständischen Brauereien stärken und gleichzeitig die Vielfalt der heimischen Biersorten präsentieren", wird Landrat Kalb zitiert. Schon zum neunten Mal entsteht ein Gemeinschaftssud verschiedener Landkreis-Brauereien. Das Bier reift nun. Es wird traditionell am 30. September angestochen. Die Braumeister werden den Reifeprozess bis dahin sorgfältig beobachten.
Der Landkreis Bamberg ist von einer über die Jahrhunderte gewachsenen Bierkultur geprägt, die sich in der höchsten Privatbrauereidichte weltweit widerspiegelt, so die Pressemitteilung. Noch heute existieren rund 65 Brauereien im Landkreis, meist familiengeführt, handwerklich geprägt und vielfältig im Angebot ihrer Biersorten. Um diese Vielfalt zu erhalten und zu stärken, hatte Bamberger Landrat Kalb 2014 die Idee, ein Landkreisbier zu entwickeln.
Heimische Brauer können sich beim Kreis für das Landkreisbier bewerben und gemeinsam ein traditionelles, regionaltypisches Bier entwickeln. Es wird dann zum traditionellen Brauersilvester am 30. September angezapft. Das Landkreisbier ist nur bei den beteiligten Brauereien für Endkunden erhältlich. So werde gewährleistet, dass nur einmal im Jahr ein besonderes Bier in kleinen Chargen auf dem Markt kommt, um keine Konkurrenz zu den etablierten Sorten der Brauer zu sein.