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Eltmann: Nikolausschwimmen in Eltmann: Schwimmender Nikolaus lässt Kinderaugen leuchten

Eltmann

Nikolausschwimmen in Eltmann: Schwimmender Nikolaus lässt Kinderaugen leuchten

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    Der Nikolaus und sein Engelchen fuhren mit einem "Schlitten" übers Wasser.
    Der Nikolaus und sein Engelchen fuhren mit einem "Schlitten" übers Wasser. Foto: Christian Licha

    Viele leuchtende Kinderaugen strahlten am Freitagabend an der Eltmanner Mainlände. Der Nikolaus und sein Weihnachtsengelchen fuhren mit ihrem "Schlitten" über den Main und wurden dabei von einem Dutzend Schwimmern der Wasserwacht-Ortsgruppen Eltmann und Sand/Zeil begleitet.

    Dabei mussten die Helfer etwas improvisieren, weil das weihnachtliche Gefährt an sich nicht schwimmfähig ist. Das 20 PS starke Schlauchboot "Nessie" der Eltmanner Wasserwacht leistete gute Dienste und brachte den Nikolaus, Alexander Groß, und das Engelchen, die zehnjährige Emily May, sicher und trocken an Land.

    Eine besondere Bescherung

    Der Nikolaus kam nicht mit leeren Händen - für jedes der rund 50 Mädchen und Jungen hatte er etwas dabei. Die Besonderheit der Bescherung des Nikolausschwimmes ist, dass die Eltern im Vorfeld ihre ganz persönlichen Geschenke für ihren Nachwuchs abgeben können.

    Den Nikolaus verkörperte Alexander Groß, der von der zehnjährigen Emily May als Weihnachtsengel bei der Geschenkeübergabe unterstützt wurde.
    Den Nikolaus verkörperte Alexander Groß, der von der zehnjährigen Emily May als Weihnachtsengel bei der Geschenkeübergabe unterstützt wurde. Foto: Christian Licha

    Auch ein paar persönliche Worte richtete der Nikolaus an die Mädchen und Jungen. So hatte er von einigen Mamas und Papas erfahren, dass es zum Beispiel bei dem ein oder anderen Kind mit dem Zähneputzen oder dem rechtzeitigen ins Bett gehen noch nicht ganz so klappt. Die mahnenden, aber dennoch freundlichen Worte des Nikolaus nahmen sich die überwiegend zwei- bis sechsjährigen Kinder respektvoll zu Herzen.

    Training für die Rettungsschwimmer

    Das Spektakel auf dem Wasser, das nach einer sechsjährigen Pause bereits zum 41. Mal stattfand, war für die insgesamt rund 150 Besucherinnen und Besucher am Ufer malerisch anzuschauen. Gleichzeitig ist es für die Rettungsschwimmer, Wasserretter, Taucher und Bootsführer der Wasserwacht ein wichtiges Training. Die 400 Meter lange Strecke auf dem Nebenarm des Mains legten die Aktiven in gut 25 Minuten zurück.

    "Das Wasser hat eine Temperatur von vier Grad. Unsere Neoprenanzüge halten ganz gut die Kälte ab."

    Steffen Kühnl, Vorsitzender Wasserwacht Eltmann

    "Das Wasser hat eine Temperatur von vier Grad", sagte Steffen Kühnl, Vorsitzender der Wasserwacht Eltmann, der ebenfalls mitschwamm. Aber wie schützt man sich vor der Kälte im Wasser? Das verriet Jugendleiter Günter Scheit: "Unsere Neoprenanzüge halten ganz gut die Kälte ab."

    Begleitet wurde das weihnachtliche Gespann von zwölf Wasserwacht-Schwimmern mit Fackeln.
    Begleitet wurde das weihnachtliche Gespann von zwölf Wasserwacht-Schwimmern mit Fackeln. Foto: Christian Licha

    Und doppelt hält besser: Einige Schwimmer hatten auch noch unter dem Neoprenanzug etwas an, wie zum Beispiel der Taucher Johannes Kühnl, der zusammen mit seinem Sohn Steffen bereits seit knapp 25 Jahren bei der Wasserwacht Eltmann aktiv dabei ist. "Ich habe sogar richtig geschwitzt im Wasser", berichtete Kühnl lachend und beschrieb, dass der spezielle Trockentauchanzug sogar für Eiswasser geeignet ist.

    Die Wasserwacht schwimmt noch einmal

    Wer noch einmal die Wasserwacht-Schwimmer in Aktion sehen will, der hat am Dreikönigstag, dem 6. Januar 2024, Gelegenheit dazu. Dann legen die Frauen und Männer der Wasserrettung ab 10 Uhr die Strecke vom Kraftwerk am Main bis zum Festplatz in Limbach zurück. Auch im kommenden Jahr soll es Anfang Dezember wieder ein Nikolausschwimmen geben, so der Vorsitzende Steffen Kühnl.

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