„Oberaurach – ein Stern im Steigerwald“, mit diesem Slogan wird die Gemeinde Oberaurach künftig für sich werben. Mit dem Vorschlag gewannen Elias und Ann-Sophie Karg aus Oberschleichach den Wettbewerb, den der Gemeinderat ausgelobt hatte. Zu Beginn der Sitzung am Mittwoch dankte Bürgermeister Thomas Sechser den zehn Erstplatzierten mit Preisen.
92 Vorschläge gab es, einige mehrfach. Darunter waren auch ganze Grafiken oder Gedichte. Da der neue Slogan aber alle Briefköpfe, die Homepage und andere Veröffentlichungen der Gemeinde zieren soll, wurde nach einer kurzen und gleichzeitig aussagekräftigen Formulierung gesucht. Weil sich der Stern auf die Zugehörigkeit zu den 5-Sterne-Gemeinden bezieht und mit dem Steigerwald eine klare geografische Zuordnung enthalten ist, entschied sich der Gemeinderat mehrheitlich für den „Stern im Steigerwald“. Elias und Ann-Sophie dürfen sich jetzt ein i-Pad teilen, das sie als ersten Preis in Empfang nahmen.
Über ein Notebook freute sich Johannes Graser aus Tretzendorf für den zweitplatzierten Slogan „Wo der Steigerwald am Schönsten ist“. Ein Samsung-Tablet ging an Kevin Schäftlein aus Fatschenbrunn für „Oberaurach – Im Herzen der Natur“. Die weiteren Plätze belegten Julian Bayer für „Von Herzen fränkisch“, Reinhold Graser für „Eine starke Gemeinschaft im Steigerwald“, Marina Hubert für „Mehr als nur ein Dorf“, Matthias Müller für „Zuhause im Steigerwald“, nochmals Julian Bayer für „Heimat erleben – Natur fühlen“, Andreas Hofmann für „Heimat mitten in Franken“ und Claudia Paul für „Hier lässt sich’s leben“.
Bürgermeister Sechser dankte allen Teilnehmern am Wettbewerb, die Entscheidung sei den Gemeinderatsmitgliedern nicht leicht gefallen. Sein Dank galt auch den Sponsoren, ohne die die wertvollen Preise nicht möglich gewesen seien.
Mit der Verkehrssituation im Bereich Conrad-Vetter-Straße/Raiffeisenstraße befasste sich der Gemeinderat im weiteren Verlauf der Sitzung. Hier kam es bereits mehrfach zu Unfällen. Um die Situation übersichtlicher zu gestalten, beantragt der Gemeinderat beim Staatlichen Bauamt ein absolutes Halteverbot von Trossenfurt kommend gegenüber dem Anwesen Moser bis zur Einmündung der Raiffeisenstraße. Inzwischen stehe ja der neue Parkplatz zur Verfügung, so der Gemeinderat. Damit dieser nicht von Dauerparkern belegt wird, sondern den Kunden der Geschäfte und den Patienten der Arztpraxis zur Verfügung steht, wird er als Zwei-Stunden-Parkzone ausgewiesen. Die zeitliche Beschränkung soll werktags von 7.00 bis 19.00 Uhr gelten.
Erweitert werden soll das Gewerbegebiet „An der Lembacher Straße“ in Kirchaich. Ingenieurin Erika Stubenrauch stellte den Entwurf für die Bauleitplanung vor. Um die Erweiterung zu ermöglichen, muss der Flächennutzungsplan fortgeschrieben werden, außerdem beschloss der Gemeinderat einen Bebauungsplan für die rund zwei Hektar aufzustellen. Eine Schreinerei wartet bereits darauf, sich dort ansiedeln zu können.
Keine Einwendungen hatte der Gemeinderat gegen die Erweiterung des Gastgartens durch einen Gasthof in Dankenfeld. Vom Gemeinderat bestätigt werden müssen neu gewählte Feuerwehrkommandanten. Bereits in der letzten Sitzung wurde der neue Kommandant für Trossenfurt-Tretzendorf Stefan Keller bestätigt, jetzt steht auch sein Stellvertreter fest. Berthold Popp wurde in seinem Amt bestätigt. Gleiches gilt für die neuen Kommandanten der FFW Fatschenbrunn Norbert Lützelberger und stellvertretende Kommandanten Bernd Oppelt.
Die Ortseingangsschilder mit dem Willkommensgruß an Gäste wurden in den 80-er Jahren aus Holz hergestellt und mittlerweile stark verwittert. Einige wurden auch schon demontiert. Der Gemeinderat beschloss jetzt, neue Schilder aus Metall anfertigen zu lassen. Mit „Grüß Gott in Oberaurach“ sollen sie an den Gemeindegrenzen die Gäste willkommen heißen. Neu aufgelegt werden soll auch eine Informationsbroschüre über Oberaurach, die auch Neubürgern helfen soll, sich schneller zurecht zu finden.