Hauptaufgabe des Heimatvereins Pfarrweisach ist nach wie vor die Betreuung der Burgruine Lichtenstein. Für eine ausreichende Bewirtung der Gäste mit Getränken aus dem Automaten sorgt Willi Günther aus Lichtenstein. Dafür dankte ihm bei der Jahresversammlung des Vereins kürzlich Vorsitzender Hermann Weidner. Im Gasthaus Eisfelder hob Weidner die Arbeiten der Vereinsmitglieder in der Burgruine, die im Besitz des Landkreises Haßberge ist, hervor; so hätten im vergangenen Jahr zwei große Reinigungsaktionen stattgefunden und einige Führungen, die von Hermann Martin und Helmut Lutsch betreut wurden.
Falls die drei angekündigten Interessenten zu Mitgliedern werden, steige die Mitgliederzahl auf 95 an, freute sich Weidner. Die Veranstaltungen des Heimatvereins seien im vergangenen Jahr sehr gut angenommen worden. So setze der Verein auch heuer auf interessante Vorträge und Kurse, wie beispielsweise einen Flechtkurs im April. Der Flechtkurs werde im Hinblick auf den zu bindenden Osterbrunnen in Pfarrweisach angeboten; denn nach einigen Jahren Pause soll nun ein neuer Osterbrunnen den Dorfplatz an der Statue des hl. Kilian schmücken.
Der Heimatverein will sich darum kümmern, dass die historische Sandstein-Brücke, die unterhalb des jetzigen Pfarrsaals über die Weisach führte und jetzt im Bauhof schlummert, wieder an der Weisach im Bereich des Lindenbrünnleins aufgebaut wird. Auf dem Jahresplan stehen weiterhin ein Besuch der Felsenkeller in Pfarrweisach und der Burgruine Bramburg mit Besuch der Kirche, informierte Weidner.
Das Protokoll der Versammlung aus dem vergangenen Jahr hatte Schriftführerin Martina Duczek-Kimmel verlesen, den Kassenbericht erstattete Schatzmeister Matthias Friedrich. Die Kassenprüfer Monika Mann und Gerhard Dohles bestätigten eine sorgsame Kassenführung, sodass der Vorstand entlastet wurde.
Von: Simon Albrecht (für den Heimatverein Pfarrweisach)