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OBERTHERES: Sabine Seitz feierte 90. Geburtstag

OBERTHERES

Sabine Seitz feierte 90. Geburtstag

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    Sabine Seitz
    Sabine Seitz

    Im Kreise ihrer großen Familie feierte Sabine Seitz, geborene Finger, am Montag ihren 90. Geburtstag. Neben den sieben Kindern, den 15 Enkeln, den 19 Urenkeln und einem Ururenkel gratulierte auch Bürgermeister Matthias Schneider der Jubilarin ganz herzlich. Außerdem brachten ihr die Kinder des Kindergartens Sankt Kilian Obertheres ein Ständchen. Sabine Seitz kam als Jüngste von zehn Geschwistern in Untersambach bei Wiesentheid zur Welt und arbeitete nach dem Schulbesuch auf dem elterlichen landwirtschaftlichen Hof. 1954 lernte sie ihren Mann kennen, der als Wanderschäfer in der Gegend unterwegs war. Im gleichen Jahr feierte das Paar Hochzeit in Untersambach und zog 1958 nach Obertheres.

    Nachdem es dann einige Jahre in Kimmelsbach gelebt hatte, kehrte es wieder nach Obertheres zurück und bezog eine Wohnung im Viehhof. Dort arbeitete Sabine Seitz bis 1985 beim Freiherrn von Swaine und später beim Grafen von Beust in der Landwirtschaft, davon 17 Jahre im Schweinestall.

    Sie zog außerdem sieben Kinder, drei Buben und vier Mädchen, groß. Seit ihr Mann 1977 starb, lebt sie allein im Viehhof, in dem damals noch weitere Arbeiter des Freiherrn/Grafen mit ihren Familien lebten. „Ich habe in diesen Jahren viel erlebt“, erzählte die Jubilarin, die bis heute einen Bezug zur Schäferei hat, da ein Schwiegersohn, der bis 2000 den Schafstall in Obertheres nutzte, sowie dessen zwei Söhne die Tradition des Schäfers fortführen.

    Früher strickte Seitz gerne und versorgte die Familie stets mit Socken. Außerdem arbeitete sie gerne im Garten, hielt Hasen und Hühner und nahm an vielen Ausflügen der „Rübenfrauen“ teil. Noch heute kümmert sie sich um ihre zwölf Hühner, versorgt ihren Haushalt mit Unterstützung der Familie, unternimmt kurze Spaziergänge, besucht die Gottesdienste, liest täglich ihre Zeitung und schaut gerne Fußball. Besonders der Frauenfußball hat es ihr angetan. Daneben besucht sie auch die Treffen des Altenclubs. „Arbeit hält jung“, sagte sie im Hinblick auf ihr hohes Alter. Foto: Langer

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