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Schluss mit schmutzigen Schuhen

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Schluss mit schmutzigen Schuhen

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    In Eigeninitiative wurde der Platz an den Containern in Humprechtshausen gepflastert.
    In Eigeninitiative wurde der Platz an den Containern in Humprechtshausen gepflastert. Foto: FOTO ULRICH KIND

    Humprechtshausen (UK) Der bislang unbefestigte Standort der drei Altglascontainer vor dem alten Feuerwehrgerätehaus in Humprechtshausen war vielen Einwohnern in der Vergangenheit ein Ärgernis. Bei Regenwetter bildeten sich Pfützen und im matschigen Grasboden holte man sich schmutzige Schuhe. Mit der Zeit war der Platz um die Glascontainer von kleinen Glassplittern übersät, so dass man sich nicht mehr traute, mit dem Auto seitlich in die Nähe der Behälter zu fahren.

    Den Mitgliedern des CSU-Ortsverbandes war dieser Zustand seit Jahren ein Dorn im Auge, zumal der Standort neben dem Weg zum Friedhof liegt und kein schönes Bild im Ortsteil abgibt. Nach einer Materialspende von Matthias Joa, der seine Garagenzufahrt erneuerte, stand dem Ortsverband eine größere Menge von gebrauchten Betonpflastersteinen zur Verfügung. Auch die Kirchenverwaltung hatte im Zuge des Neubaus der Autogarage mit Carport am Pfarrhaus Steine übrig.

    Seit drei Jahren wartete das Projekt zum Ausbau des Glascontainer-Standortes in der Schublade des Ortsverbandes: Die Gemeinde wollte anfangs versuchen, so wie die örtlichen Gemeinderäte es auch anregten, für die Befestigung des Altglascontainer-Standortes einen Zuschuss aus dem laufenden Dorferneuerungsprogramm zu bekommen. Dies war aber Aufgrund der allgemeinen Mittelkürzung nicht im Zuschussplan unterzubringen.

    Doch dann kam es anders. Bei der Erneuerung der Abflussleitung des Löschteiches ergab es sich, dass der gesamte Bereich, auf dem die drei Altglascontainer standen, wegen der darunter verlaufenden Abflussleitung aufgebaggert werden musste. Im Zuge der Arbeiten vor drei Wochen musste die mit den Tiefbauarbeiten beauftragte Baufirma den Bereich unter den Altglascontainern und die Abflussleitung zum Dürrnbach hin erneuern. Zum Abschluss wurde mit dem Bagger das Areal vor dem alten Gerätehaus von der Humusschicht freigelegt und mit einer groben Schotterschicht ausgekoffert. Der knapp 80 Quadratmeter große Platz vor dem alten Gerätehaus war somit vorbereitet, um die vor Jahren eingelagerten gebrauchten S-Betonsteine einzubauen. Am Wochenende setzten nun die örtlichen CSU Mitglieder ihr seit Jahren geplantes Projekt in die Tat um. Die Gemeinde Riedbach stellte den Basaltsplitt zum Verlegen der Betonpflastersteine zur Verfügung. Als örtlicher Bauleiter und Fachmann fungierte Gemeinderat und CSU-Ortsvorsitzender Thomas Rückert, unterstützt von seinen beiden Ratskollegen Armin Häusinger und dem stellvertretenden Bürgermeister Linus Stephan und acht weiteren Ortsverbandsmitgliedern. Das Vorbereiten und Abziehen des Splitt-Untergrundes erledigte Egon Bötsch, der als Estrichbodenbauer im Handumdrehen mit der Richtlatte das Grundniveau zum Steinverlegen anlegte, dabei musste die erhöhte Torzufahrt des alten Gerätehauses und der Regenwasserabfluss des Platzes berücksichtigt werden.

    Bis zum frühen Nachmittag waren die freiwilligen Helfer beim Verlegen der Pflastersteine im Einsatz. Mit einer Steinbrechvorrichtung wurden die Betonsteine für die Abschlussrandbereiche passgenau gebrochen und eingebaut.

    Jetzt ist der Platz ordentlich hergerichtet und lässt sich auch leicht sauber halten.

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