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HAPPERTSHAUSEN: Schnelleres Internet als Hofheim und Haßfurt

HAPPERTSHAUSEN

Schnelleres Internet als Hofheim und Haßfurt

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    In Happertshausen ist dem schnellen Internet mit Speedpipes der Weg bereitet. Das Bild zeigt (von links) Stefanie Wagner (Firma Rehau), Breitbandpate Oliver Hesse, Bauhofleiter Martin Kell, Andreas Weber (Firma Rehau), die Bauhofmitarbeiter Otmar Hepp und Peter Röhner sowie Bürgermeister Dieter Möhring.
    In Happertshausen ist dem schnellen Internet mit Speedpipes der Weg bereitet. Das Bild zeigt (von links) Stefanie Wagner (Firma Rehau), Breitbandpate Oliver Hesse, Bauhofleiter Martin Kell, Andreas Weber (Firma Rehau), die Bauhofmitarbeiter Otmar Hepp und Peter Röhner sowie Bürgermeister Dieter Möhring. Foto: Foto: Gudrun Klopf

    „Das hier ist die Zukunft.“ Breitbandpate Oliver Hesse und der Aidhäuser Bürgermeister Dieter Möhring sind begeistert. „Happertshausen wird künftig besser erschlossen sein als Hofheim und Haßfurt.“

    Seit gut einer Woche befindet sich Happertshausen auf dem Weg in eine Gigabit-Ortschaft. Die Gemeinde nutzt die Tiefbauarbeiten im Zuge der Erdverkabelung durch die Bayernwerk AG zur Verlegung von Versorgungsleitungen für Glasfaserkabel. Damit ebnet sie den Weg für FTTH (Fibre to the Home) – in Happertshausen wird künftig die Faser für schier unbegrenzte Datengeschwindigkeit bis in jedes Haus reichen.

    „Mit der Firma Rehau haben wir einen kompetenten fränkischen Partner gefunden“, sagte Möhring. Nach deren Schulung der Bauhofmitarbeiter sei der Bauhof in der Lage, die Leerrohre zu verlegen. „So sind wir auch in Zukunft fähig, überall, wo sich die Gelegenheit ergibt, die Speedpipes kostengünstig einzubringen.“ Dies sei langfristig deutlich günstiger, als jedes Mal ein Unternehmen zu beauftragen, ist Möhring überzeugt.

    Er bittet die Bürger, sich bei privaten Maßnahmen an ihren Grundstücken mit der Gemeinde in Verbindung zu setzen. Wichtig sei es, zukünftig jede Tiefbauarbeit zum Einbringen von Leerrohren zu nutzen. Happertshausen sei erst der Anfang, so Möhring. „Erklärtes Ziel ist es, jedes Haus in der Gemeinde mit Speedpipes zu versorgen“, erklärt der Bürgermeister.

    Einen Schritt voraus

    Die Gemeinde Aidhausen sei dem vom Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur geplanten DigiNetz-Gesetz (Gesetzes zur Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze) bereits einen Schritt voraus, sagte Andreas Weber von der Firma Rehau. „Nicht jede Gemeinde nutzt die Chance, die sich bei Tiefbauarbeiten bietet.“

    Für Unternehmen unerlässlich

    Auch wenn sich private Nutzer über ein schnelles Netz freuen, für Gewerbetreibende ist es unerlässlich. „Wir sind bei unserer täglichen Arbeit permanent online“, sagt Architekt Klaus Eiring aus Happertshausen. Sei es das Herunterladen von Katalogen oder das Hin- und Herschieben großer Datenmengen mit Ämtern, freien Mitarbeitern oder Kunden. „Wir können uns nicht von der modernen Technik abkoppeln, sonst bleibt man ganz schnell außen vor.“ Ein langsames Netz schlucke eine große Menge an Arbeitszeit, begrüßt Eiring den künftigen schnellen Datentransfer.

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