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Bamberg: Simona von Eyb wird neue Leiterin des "Zentrums Welterbe Bamberg"

Bamberg

Simona von Eyb wird neue Leiterin des "Zentrums Welterbe Bamberg"

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    Kulturreferentin Ulrike Siebenhaar (links) freut sich auf die Zusammenarbeit mit Simona von Eyb, der neuen Leiterin des "Zentrums Welterbe Bamberg".
    Kulturreferentin Ulrike Siebenhaar (links) freut sich auf die Zusammenarbeit mit Simona von Eyb, der neuen Leiterin des "Zentrums Welterbe Bamberg". Foto: Michael Memmel

    Simona von Eyb übernimmt zum 1. Oktober die Leitung des "Zentrums Welterbe Bamberg" (ZWB) und tritt damit die Nachfolge von Patricia Alberth an. Das hat der Stadtrat beschlossen, berichtet die Stadt Bamberg in einer Pressemitteilung. Ihr sind die folgenden Informationen entnommen.

    "Mit Dr. Simona von Eyb erhält Bamberg eine ausgewiesene Expertin mit besten internationalen Verbindungen, die es ihr ermöglichen werden, unsere Stadt im Bereich Welterbe weiter positiv zu entwickeln“, wird Oberbürgermeister Andreas Starke zitiert. Er hatte Eyb mit einem Blumenstrauß gratuliert.

    Welterbezentrum der Unesco in Paris war Station auf dem Werdegang

    Eyb lehrte am Lehrstuhl für Kulturmanagement an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und entwickelte und leitete internationale Projekte mit dem Fokus auf Welterbe. Davor war Eyb als Beraterin für Kulturerbe an der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur in Brüssel tätig. Der berufliche Werdegang der studierten Kulturmanagerin weist zudem Stationen als Expertin im Bereich Kultur und Bildung an der Finanz- und Wirtschaftuniversität Schanghai in China sowie beim Unesco-Welterbezentrum in Paris auf.

    Die Leitung des Welterbezentrums Bamberg reize sie vor allem aufgrund des großen Potenzials der Welterbe-Stätte Bamberg. „Ich möchte vor allem die Wahrnehmung des Welterbes in Bamberg aktiv voranbringen und zukunftsorientiert weiterentwickeln“, wird sie zitiert. Ihre 20-jährige Berufserfahrung in diesem Bereich könne sie dabei optimal einbringen.

    Dass die Stadt Bamberg mit ihr eine sehr gute Wahl getroffen hat, davon ist Kulturreferentin Ulrike Siebenhaar überzeugt: „Ihre Expertise im Kulturerbemanagement ist ausgezeichnet und hat uns völlig überzeugt. Ich bin sicher, dass die Welterbestadt Bamberg davon profitieren wird", so Siebenhaar, die sich auf die Zusammenarbeit mit Eyb freut.

    "Zentrum Welterbe Bamberg" ist zentrale Koordinierungsstelle

    Seit 30 Jahren, seit 1993, zählt die Altstadt von Bamberg zum Welterbe der Menschheit. Seit 2005 ist das "Zentrum Welterbe Bamberg" die zentrale Koordinierungsstelle für alle Fragen, die das Thema Weltkulturerbe betreffen. Die Aufgaben des Zentrums sind vielfältig und betreffen zahlreiche Bereiche des städtischen Lebens und Handelns: Bauen und Denkmalpflege, Stadtplanung und Stadtentwicklung, Kultur und Tourismus, Bildung und Forschung, Umwelt und Wirtschaft.

    Das Zentrum ist Hauptansprechpartner für Fragen zum Welterbe und agiert als dessen Vertreter nach innen und außen. Aufgabe des Welterbezentrums ist es, das Potenzial, das der Welterbetitel bietet, zu nutzen, zum Wohle der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger. Durch Veranstaltungen, Veröffentlichungen und die Zusammenarbeit mit den Medien soll das Zentrum ein Bewusstsein für das Thema Welterbe schaffen und es so zu einem lebendigen Teil des gesellschaftlichen Lebens in Bamberg machen.

    Zudem ist jede Welterbestätte verpflichtet, regelmäßig bei der Uneso über den Zustand des Welterbes Bericht zu erstatten und für seinen Schutz und seine nachhaltige Entwicklung zu sorgen. Zur Erfüllung dieser Aufgaben ist das Zentrum deshalb am gesamtstädtischen städtebaulichen Entwicklungskonzept beteiligt und vertritt die Belange des Welterbes im Stadtplanungsbeirat. Schwerpunkt der Arbeit zum Erhalt des "außergewöhnlichen universellen Werts" der Bamberger Altstadt ist die Denkmalpflege. In diesem Bereich arbeitet das Welterbezentrum eng mit dem Landesamt für Denkmalpflege und der Universität Bamberg zusammen.

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