Die große Hitze und anhaltende Trockenheit der vergangenen Tage führt auch im Heimatkreis zu einer erhöhten Waldbrandgefahr. Daher werden einige der anstehenden Sonnwendfeiern ohne das traditionelle Johannisfeuer auskommen müssen.
„Das Landratsamt Haßberge erreichen bereits mehrere Anfragen zur Frage, wie mit dem geplanten Abbrennen von Sonnwendfeuern am kommenden Wochenende verfahren werden sollte“, teilt die Kreisbehörde mit. Wenn ein Feuer unter Auflagen zugelassen wird, sei in jedem Fall die Verordnung zur Verhütung von Bränden zu beachten. Allerdings rät das Landratsamt bei der aktuellen Wetterlage grundsätzlich von Sonnwendfeuern ab.
Letztlich verbieten kann die Kreisbehörde die Feuer allerdings nicht. Dafür sind die Stellen in den einzelnen Kommunen zuständig. „Seitens des Landratsamtes können daher in Absprache mit der Kreisbrandinspektion nur Empfehlungen gegeben werden“, heißt es in einem Schreiben des Landratsamts an die Bürgermeister. Die Untere Naturschutzbehörde weist zudem darauf hin, dass in jedem Fall keine Feuer in einem Umkreis von 100 Metern zum Wald erlaubt sind.
Einige Kommunen haben bereits reagiert: Die Stadt Haßfurt und die Gemeinde Theres untersagen die Sonnwendfeuer. Die Zeiler Verwaltung teilt mit, dass es zwar seitens der Stadt kein offizielles Verbot gebe, Behördenvertreter aber mit den Veranstaltern gesprochen hätten. „Es wird wohl keine Feuer geben“, heißt es aus dem Rathaus.