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Spannendes Duell in Ebern _ Wahl-Serie Teil III

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Spannendes Duell in Ebern _ Wahl-Serie Teil III

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      In allen sieben Gemeinden, die früher zum Landkreis Ebern und heute zum Landkreis Haßberge gehören, wird der Rathaus-Chef neu gewählt. Ebern, Maroldsweisach, Untermerzbach und Kirchlauter haben einen berufsmäßigen Rathaus-Chef, alle anderen sind ehrenhalber im Amt.

    Maroldsweisach:

    Überraschend gewann 2002 Wilhelm Schneider (CSU) mit 51,5 Prozent gegen Werner Thein (SPD). Der 48-jährige Schneider hat bereits erklärt, dass er wieder für das Amt kandidieren will. Die Nominierung wird im November sein. Auch die SPD wird aller Voraussicht nach einen Kandidaten in ihrer Hochburg stellen. Wer das ist, ist öffentlich noch nicht bekannt. „Wir wollen ihn im Herbst präsentieren“, sagt Werner Thein, der 2002 gegen Schneider unterlag.

    Ebern:

    Amtsinhaber Robert Herrmann (CSU) siegte 2002 mit 52,6 Prozent nur knapp vor Jürgen Hennemann (SPD). Aller Voraussicht nach wird es wieder zum Duell der Beiden kommen. Sowohl der 58-jährige Herrmann als auch der 43-jährige Hennemann haben auf Anfrage deutlich gemacht, dass sie wieder kandidieren wollen. Im September will die SPD ihren Kandidaten nominieren, im Herbst die CSU. Die Freien Wähler haben bereits erklärt, dass sie keinen Kandidaten stellen, sondern die Kandidatur von Herrmann unterstützen. „Herrmann unterstützen die Freien Wähler, mich die Bürger“, kommentiert dies der zweite Bürgermeister Hennemann, der bereits in der dritten Periode im Stadtrat ist.

    Kirchlauter:

    Amtsinhaber Peter Kirchner (CSU) hatte 2002 keinen Gegenkandidaten. Der 60-Jährige kandidiert nicht mehr. Die CSU schickt Jochen Steppert ins Rennen, der bis vor kurzem noch Kreisvorsitzender der Jungen Union war. Er will das Amt ehrenamtlich ausführen. Es wird damit gerechnet, dass die SPD ebenfalls einen Kandidaten aufstellt.

    Pfarrweisach:

    Hermann Martin (CSU) gewann 2002 in der Stichwahl mit knapp 52 Prozent gegen Peter Wiest (FWG). Hermann Eller (Kommunale unabhängige Liste) war im ersten Wahlgang ausgeschieden. Mittlerweile hat sich der CSU-Ortsverband wegen Meinungsverschiedenheiten mit Martin für eben diesen Peter Wiest ausgesprochen, der bei der vergangenen Wahl als Kandidat der Freien Wähler gegen Martin unterlag. Der 53-jährige Tierarzt will diesmal für die CSU ins Rennen gehen. Martin hat aber angekündigt, bei der Nominierungsversammlung der CSU ebenfalls anzutreten. Eine Kampfabstimmung zeichnet sich ab.

    Ob die Freien Wähler in Pfarrweisach einen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken, ist noch ungeklärt. „Es stünden gute Leute bereit“, sagt Vorsitzender Gerhard Eller. „Aber zur Zeit sei alles offen.“ Auch die Kommunale Unabhängige Liste überlegt noch, ob sie einen Bewerber fürs Bürgermeisteramt aufstellt.

    „Herrmann unterstützen die Freien Wähler, mich die Bürger.“

    Breitbrunn:

    Der CSU-Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Günther Geiling, setzte sich bei der Wahl 2002 gegen seinen Herausforderer Klaus-Dieter Tödter (SPD) mit 64,5 Prozent durch. Geiling will nochmals als Bürgermeister antreten. Die Nominierungsversammlung wird im Spätherbst sein. Jetzt ist schon sicher, dass sein Gegenkandidat von 2002 sich nicht noch einmal zur Wahl stellt. Tödter hat sich bereits als Gemeindewahlleiter aufstellen lassen, was eine Kandidatur ausschließt. Ob die SPD oder die Freien Wähler einen Kandidaten stellen, ist daher noch nicht entschieden.

    Rentweinsdorf:

    Bereits im ersten Wahlgang setzte sich 2002 Willi Sendelbeck mit knapp 63 Prozent gegen Alfred Neugebauer (ÜWG) und Willi Andres (CSU/FWG) durch. Der 59-jährige Sendelbeck hat erklärt, dass er Bürgermeister bleiben will. Es gibt auch eine Vereinbarung mit den anderen Parteien und politischen Gruppierungen, dass sie keinen Gegenkandidaten stellen. Dafür wird Sendelbeck nicht die SPD-Liste für die Gemeinderatswahl anführen. Zudem hat man sich geeinigt, die Zahl der Bewerber auf den Listen auf jeweils 15 zu beschränken.

    Untermerzbach:

    Amtsinhaber Walter Eichhorn (Bürgerblock/FWG) siegte 2002 mit 73 Prozent gegen Robert Bohla (CSU). Aufgrund der Altersgrenze für hauptamtliche Bürgermeister darf der 68-jährige Eichhorn nicht mehr kandidieren. Um seine Nachfolge bewirbt sich Helmut Dietz (SPD) aus Memmelsdorf. Die CSU und Freien Wähler haben sich noch nicht erklärt, ob sie einen Kandidaten stellen.

    Jürgen Hennemann Zweiter Bürgermeister in Ebern

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