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HOFHEIM: Triathlon-Helden im Hintergrund: Die treuen Helfer

HOFHEIM

Triathlon-Helden im Hintergrund: Die treuen Helfer

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    „Dies war mein erster Mitteldistanz-Triathlon, und ich hatte richtig Glück, denn ich hab' mir den richtigen Veranstalter für mein Debüt ausgesucht!“ – Mathias Gerlach aus dem hessischen Mossautal schrieb diese Zeilen an Tria-Chef Michael Greb und dankte den vielen Helfern, die zum Gelingen beigetragen hatten. Gerlach stand nicht etwa auf dem Siegertreppchen, sondern wurde 45., im Finish um zwei Sekunden geschlagen von Dieter Noll aus Babenhausen.

    Und Gerlach war nicht der Einzigste, der den Hofheimer Organisatoren und seinen Helfern dankte. Maren und Holger Kolb aus Braunlage schrieben von liebevoller Fürsorge, gaben Verbesserungsvorschläge: „Am Schwimmausstieg sollten Helfer im Wasser stehen.“ Andere verteilten großes Lob und betonten vor allem die familiäre Betreuung.

    Doch es gab auch welche, die Pech hatten. So wird heute noch der Wechselbeutel Nummer 85 mit einem mehrmals geflickten Neopren-Anzug vermisst, blaue Badelatschen und eine Badekappe vom Rothseetriathlon mit der Nummer 643 sind abgängig. Dafür tauchten im Wettkampfbüro zwei Sonnenbrillen auf und ein blauweißes Handtuch.

    Nun, vielleicht hat Letzteres ein Teilnehmer extra liegen gelassen, bekamen doch alle Teilnehmer zur Erinnerung ein Handtuch, beschriftet mit „18. Triathlon, Hofheim“ und dem AMS-Logo überreicht, gestiftet von Walter Simm und seiner Firma AMS-Yachting.

    Walter Simm ist jedoch nicht nur Sponsor, sondern ein wichtiger Helfer beim Triathlon. Zudem sorgt er dafür, dass die Internet-Seiten von www.tria-hofheim.de immer mit den neuesten Nachrichten gefüllt werden.

    Der harte Kern der Triathlon-Organisatoren hat fast ein halbes Jahr mit Triathlon zu tun. Vieles muss geplant, Genehmigungen eingeholt, Kampfrichter bestellt, Werbung geschaltet und Sponsoren gesucht werden. Mehr als 100 Helfer werden rund um den Triathlon gebraucht. Michael Greb ist froh, dass er nicht oft betteln muss, denn wer einmal die Faszination Triathlon hautnah erlebt hat und dazu gehörte, ist meist längerfristig dabei. Trotzdem ziehen die Verantwortlichen vor allem den Hut vor den Stillen, die nicht im Ziel im Blickpunkt stehen, sondern stundenlang an der Rad- oder Laufstrecke. Sie sehen den Wettkampf aus einer ganz anderen Perspektive, stehen quasi dem Athleten Auge in Auge gegenüber.

    Greb vergisst aber auch nicht die vielen Feuerwehrleute auf den Dörfern, die für die Straßensperrung sorgen und mitwirken, dass alles unfallfrei vonstatten geht. Da in diesem Jahr ein neuer Teilnehmerrekord zu verzeichnen war, soll die Veranstaltung, die nur durch das Wetter getrübt wurde, bei einer gemeinsamen Helferfeier nochmals nachklingen. Am Freitag, 7. September, findet um 20 Uhr im Tennisheim in Hofheim ein Fest statt, mit dem die Organisatoren den vielen Helfern einmal Dankeschön sagen wollen.

    Übrigens, die Abschiedsformel vieler Triathleten war uniform: „Tschüss bis nächstes Jahr, dann aber bei schönerem Wetter.“

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