(sh) In unregelmäßigen Abständen kann man der Presse entnehmen, dass immer mehr Schüler nur schlecht oder sogar überhaupt nicht schwimmen können. An der Regiomontanus-Grundschule in Königsberg ist das nicht so, denn dort werden alle Schüler im Hallenbad der Stadt regelmäßig im Rahmen des Sportunterrichts mit dem Schwimmen vertraut gemacht.
So konnte die Schule in diesem Jahr bei dem von der Wasserwacht des Bayerischen Roten Kreuzes in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus durchgeführten Klassenschwimmwettbewerb großartige Erfolge erzielen.
Bei diesem Wettbewerb werden die Schwimmabzeichen wie „Seepferdchen“ oder Jugendschwimmabzeichen in Gold, Silber und Bronze, die in einer Klasse erschwommen wurden, punktemäßig zusammen gezählt. Die Klasse 2 b mit Klassenlehrerin und Sportlehrerin Rektorin Gisela Schott hat es sogar fertig gebracht, in ganz Bayern unter 98 Schulklassen den ersten Platz zu erringen.
In der gleichen Altersgruppe konnte auch die Klasse 2 a mit Klassenlehrerin Marie-Luise Egerer und Sportlehrerin Konrektorin Barbara Hahn vordere Plätze belegen. Auf Unterfrankenebene wurde die Klasse Dritter, auf Landesebene belegte sie den elften Platz. 134 Klassen waren es, die in der Wertungsgruppe der 3. und 4. Klassen in Bayern an dem Klassenschwimmwettbewerb teilnahmen.
Hier vollbrachte die Klasse 4 b mit ihrer Klassen- und Sportlehrerin Doris Roth und ihrer Schwimmlehrerin Gisela Schott eine tolle Leistung. In Unterfranken ist die 4 b die beste Schwimmklasse, in Bayern musste sie sich ganz knapp geschlagen geben und landete auf dem zweiten Platz.
Ein gutes Ergebnis für die Grundschule Königsberg, zu dem der Beauftragte für Schulschwimmen auf Landesebene, Walter Saul aus Aschaffenburg, gratulierte. Stolz
konnten die einzelnen Klassenvertreter aus seiner Hand die Plaketten und Urkunden für diese großartige Leistung in Empfang nehmen. Jeder Schüler erhielt zudem ein kleines Geschenk. Walter Saul betonte auch, dass so ein Ergebnis nur dort möglich sei, wo die Möglichkeit bestehe regelmäßig Schwimmunterricht zu erteilen. Auch stellvertretende Bürgermeisterin Dagmar Kirchner war in die Schule gekommen und gratulierte den Kindern zu dem Erfolg. Auch sie stellte in einer kurzen Ansprache die Bedeutung des Hallenbades für den Schulunterricht heraus und zeigte sich froh darüber, dass seitens der Stadt das Bad bezüglich Energieeinsparung nicht geschlossen wurde.