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HAßFURT: Vom fröhlichen Werkeln in der Küche

HAßFURT

Vom fröhlichen Werkeln in der Küche

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    Kochen verbindet alle Altersklassen, Menschen mit und ohne Handicap, das zeigt das gemeinsame Projekt von Lebenshilfe und Mehrgenerationenhaus seit mehreren Jahren.
    Kochen verbindet alle Altersklassen, Menschen mit und ohne Handicap, das zeigt das gemeinsame Projekt von Lebenshilfe und Mehrgenerationenhaus seit mehreren Jahren. Foto: Foto: Sabine Weinbeer

    Das Kochen – und natürlich auch das Essen – sind Tätigkeiten, die die verschiedensten Menschen verbinden. Deshalb funktioniert das Projekt „Kochen mit Genuss“ von Lebenshilfe und Mehrgenerationenhaus auch so gut. Am Samstag nun wurde erneut fröhlich gewerkelt in der Küche des Mehrgenerationenhauses. Denn mit einem leichten Sommer-Menü ging es in die Sommerpause. Das nächste Treffen findet erst im Oktober statt.

    Sabine Ott ist Alltagsbegleiterin bei der Lebenshilfe Haßfurt. Sie hatte die Idee zum Integrativen Kochen, die bei der Leitung des Mehrgenerationenhauses sofort auf offene Ohren stieß. Für das Projekt, das nun schon seit über zwei Jahren läuft, begeisterten sich auch Ehrenamtliche aus dem MGH. Anna-Franziska Kerzinger ist beispielsweise immer dabei, wenn der Kochlöffel geschwungen wird.

    Die 25-jährige Industriekauffrau ist begeisterte Sportlerin, spielt in einer Blaskapelle und war schon immer „auch sozial aktiv“, erzählt sie im Gespräch mit dieser Redaktion. Immer ging sie dabei gern mit Kindern und behinderten Menschen um. Als sie dann auf der Suche nach einem neuen Engagement war, machte eine Freundin sie auf das Mehrgenerationenhaus aufmerksam. „Ich fand es toll, dass man sich hier in so vielfältiger Weise einbringen kann“, erinnert sie sich an das erste Gespräch mit Leiterin Gudrun Greger. Und so ist sie jetzt immer beim Integrativen Kochen dabei, aber auch oft bei den Kreativ-Samstagen mit den Kindern.

    Auch bei der Lebenshilfe könne man sich auf verschiedenste Art ehrenamtlich einbringen, erzählt Pädagogin Bettina Suhrkamp, die ihre beiden Söhne zum Schnippeln und Rühren mitgebracht hat. Sie betreut das Projekt mit und freut sich über das gute Miteinander von Jung und Alt, von Menschen mit und ohne Handicap, von Haupt- und Ehrenamtlichen.

    Bei der Lebenshilfe brächten sich viele ein, ganz gleich, ob nun flexibel bei der Begleitung von Gruppenangeboten oder verbindlicher durch die Einzelbetreuung im Familienentlastenden Dienst oder als Freizeitassistenten für Erwachsene mit Behinderung, die alleine leben. „Man kann sich aber auch selbst was überlegen, wie beispielsweise das Kochen, das ein echter Renner wurde.“

    Die Köchinnen und Köche hatten zum Essen auch Gäste eingeladen: Teilnehmer von Angeboten im Mehrgenerationenhaus, denen die kalte Gurkencremesuppe, die Nudeln mit Kirschtomaten und Garnelen und das Beeren-Schicht-Dessert nach dem Willkommens-Cocktail mundeten. Und Zeit für fröhliche Gespräche gab es auch. Gesprochen wurde etwa über den Männer-Kochkurs, den einige Teilnehmer absolviert haben – und über dessen Umsetzbarkeit in der heimischen Küche.

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