Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Haßberge
Icon Pfeil nach unten
Haßbergkreis
Icon Pfeil nach unten

KÖNIGSBERG: Von den Haßbergen nach Zentralmexiko

KÖNIGSBERG

Von den Haßbergen nach Zentralmexiko

    • |
    • |
    Feierliche Eröffnung des neuen Werks in Mexiko: (von rechts) Juan Roberto Tovar Torres (Bürgermeister von Silao), Héctor López Santanilla (Gouverneur von Guanajuato) und Otto Kirchner.
    Feierliche Eröffnung des neuen Werks in Mexiko: (von rechts) Juan Roberto Tovar Torres (Bürgermeister von Silao), Héctor López Santanilla (Gouverneur von Guanajuato) und Otto Kirchner. Foto: Foto: Fränkische Rohrwerke

    Die Fränkischen Rohrwerke (Fränkische) aus Königsberg setzen weiter auf die internationale Karte. Den Sprung auf den amerikanischen Kontinent machte Fränkische bereits im Jahr 2003, als in Anderson im US-Bundesstaat South Carolina ein Werk eröffnet wurde. Vor wenigen Tagen hat nun das Tochterunternehmen „Fränkische Industrial Pipes Mexico S.A. de C.V.“ ein neues Werk in Silao/Mexiko eingeweiht.

    Im Beisein des Gouverneurs des mexikanischen Bundesstaats Guanajuato und des Bürgermeisters von Silao fand eine große Eröffnungsfeier statt. Otto Kirchner, Geschäftsführender Gesellschafter von Fränkische, führte den Gouverneur persönlich durch die Produktionshallen. Auf 3000 Quadratmetern Gesamthallenfläche werden hier künftig Fluid- und Kabelschutzsysteme für den industriellen und den Automobil-Bereich hergestellt. Die mexikanische Niederlassung ergänzt das Sortiment von Fränkische USA.

    Nordamerika ist und bleibt einer der größten und wichtigsten Automobilmärkte der Welt. Daher ist die Ansiedelung in Mexiko für die langfristige Entwicklung des Königsberger Familienunternehmens von großer Bedeutung.

    „Durch die räumliche Nähe können wir noch schneller und zielgerichteter auf die Anforderungen unserer Kunden eingehen. Ziel ist es, den Kunden aus Mexiko als Vollsortimenter bedienen zu können und somit Kostenvorteile in der Logistik und gleichzeitig kürzere Lieferzeiten bieten zu können. Gerade in der Automobilbranche ist der Standort Mexiko ein Muss“, erklärt Guido Wey, der Geschäftsführer der Fränkischen. „Wir haben uns eine ganze Reihe von Standorten angeschaut. Für Guanajuato haben wir uns entschieden, weil die Chemie mit den Menschen hier stimmt. Das zahlreiche Erscheinen der Lokalpolitiker zeigt, dass wir hier Wertschätzung genießen.“

    Das neue Werk von Fränkische befindet sich in guter Nachbarschaft. „Volkswagen und General Motors sind schon da, Honda und Mazda haben bereits zugesagt, Werke in dieser Region zu bauen – wir haben uns also auch in dieser Hinsicht den richtigen Standort ausgesucht“, betont Wey in einer Presseerklärung des Unternehmens.

    Das inhabergeführte Familienunternehmen aus den Haßbergen wurde 1906 gegründet und wurde in den letzten zehn Jahren zunehmend international: Der Königsberger Kunststoffspezialist ist inzwischen mit 14 Tochtergesellschaften auf vier Kontinenten vertreten. Erst im letzten Jahr wurde der Grundstein für eine Fertigung mit Logistik-Plattform im französischen Torcy-le-Grand (Region Champagne-Ardenne) gelegt.

    „Neben Mitarbeiterorientierung und Innovationsstärke sind Markt- und Kundennähe die wichtigsten Faktoren für den Erfolg unseres Unternehmens. Deshalb folgen wir unseren großen Kunden in die wichtigsten Länder und stellen uns zunehmend international auf“, begründet Otto Kirchner den Schritt. „Wir haben uns bewusst für internationale Standorte entschieden, denn diese bedeuten langfristige Sicherheit für unser Unternehmen und die Arbeitsplätze an allen Standorten.“

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden