Am Donnerstag, 7. April, hält der renommierte Burgenforscher Dr. Joachim Zeune im Alten Rathaus in Ebern einen Vortrag über die Sanierung der Burgruine Raueneck. Dafür sind noch einige Restplätze frei, informiert das Landratsamtes Haßberge in einer Pressemitteilung. Es handle sich um den Nachholtermin der ausgefallenen Veranstaltung vom 25. November im Rahmen des Kulturprogramms Kunststück.
Die folgenden Informationen sind der Pressemitteilung entnommen: Jahrzehntelang war die Burgruine Raueneck das große Sorgenkind zuerst des Burgenkundlichen Lehrpfads Haßberge, dann ab 2011 des Deutschen Burgenwinkels. Beginnend mit ersten Notsicherungsmaßnahmen 1999 am Palas, mussten immer wieder einsturzgefährdete Teilbereiche der Burg stabilisiert werden.
Erst als der Landkreis 2005 ein langfristiges Erbbaurecht übernahm, gelang es, die gesamte Ruine einer systematischen Bestandssicherung zu unterziehen. Diese fand mit Unterstützung durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz 2018/2019 in der umfassenden Sanierung der Artillerieumwehrung ihren Abschluss.
Alle Sanierungseingriffe wurden bauforscherisch und archäologisch vorbereitet und begleitet. Die Ergebnisse dieser burgenkundlichen Bestandsanalyse zeichnen das spannende Bild einer vom Ende des 12. Jahrhunderts bis ins ausgehende 19. Jahrhundert zur heutigen Gestalt gewachsenen Burg.
Der Vortrag des Burgenforschers Joachim Zeune über die Sanierung der Burgruine Raueneck am Donnerstag, 7. April, im Alten Rathaus in Ebern beginnt um 19.30 Uhr und dauert circa 90 Minuten. Der Eintritt ist frei. Anmeldung ist bis 31. März erforderlich bei der Koordinierungsstelle für Kultur und Bildung im Landratsamt, Tel.: (09521) 27694, E-Mail: kulturraum@hassberge.de