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IBIND: Weltmusik im „Tunnelsaal“: irgendwie in Afrika

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Weltmusik im „Tunnelsaal“: irgendwie in Afrika

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    Adjiri Odametey an der Kora, der afrikanischen Harfe.
    Adjiri Odametey an der Kora, der afrikanischen Harfe. Foto: Foto: Rudi Brantner

    Ibind ist ein kleiner Gemeindeteil Burgpreppachs, der immer wieder positiv überrascht. Am Samstag gab es auf einer der wohl kleinsten Bühnen in den Haßbergen wieder große Kunst zu hören und zu sehen: der ghanaische Ausnahmemusiker Adjiri kam solo und präsentierte „Weltmusik“.

    Local Hero Vanessa Weißenseel

    Uwe Rädlein, Veranstalter des Abends, war besonders stolz auf seine Nichte Vanessa Weißenseel, die einmal mehr das Vorprogramm für einen „Großen“ gestaltete. Mittlerweile ist die stimmstarke Sängerin mit ihrer Gitarre – eine Mischung aus Joan Baez und Melissa Etheridge – nicht mehr aus der örtlichen Kulturszene wegzudenken. „Vanessa ist unser Local Hero,“ so Rädlein. Sie eröffnete den Abend.

    Gewaltiges Stimmpotenzial

    Adjiri Odametey, geboren in Accra/Ghana ist ein besonderer Musiker. Nicht nur sein Stimmpotenzial ist gewaltig, – auch seine Virtuosität an vielen Instrumenten ist großartig. Besonders beeindruckend war die Kora, die „afrikanische Harfe“, bestehend aus Kürbis und Angelschnur, sehr einfach von Adjiri erklärt. „Und wenn ich keine Lust habe zu musizieren, gehe ich angeln . . .“. Mit den ersten Tönen, begleitet auf der Gitarre, kehrten in den Tunnelsaal Savannengefühle ein, man konnte die Hitze flirren hören und die Sonne spüren. Begeisterter Applaus ließen den Musiker berührt strahlen. Obwohl Adjiri den Abend in Englisch bestritt, gab es keine Kommunikationsprobleme im Auditorium. Mehrfach waren die Gäste eingeladen, an der Darbietung teilzuhaben. Es gab einfache und komplexere Mitklatschstücke, sehr zur Freude von Akteur und Gästen.

    Um dem Tunnelsaal und der in Ibind gepflegten Tradition des „Wirtshaussingens“ Tribut zu zollen, gab es stimmige Mitsingnummern. An diesem kurzweiligen Abend waren alle irgendwie Afrika.

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