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HOFHEIM: Werner Wunderlich weiter an der Spitze

HOFHEIM

Werner Wunderlich weiter an der Spitze

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    Ehrungsreigen: Eine Reihe von Ehrungen gab es während der Jahreshauptversammlung des Maschinen- und Betriebshilfsrings Haßgau. Im Bild: Vorsitzender Werner Wunderlich, Geschäftsführer Tino Scheithauer, Willi Popp, Ewald Müller, Irene Schmitt, Franz-Josef Göller, Helga Wacker und Ulli Reinwand (in Vertretung für Christine Reinwand).
    Ehrungsreigen: Eine Reihe von Ehrungen gab es während der Jahreshauptversammlung des Maschinen- und Betriebshilfsrings Haßgau. Im Bild: Vorsitzender Werner Wunderlich, Geschäftsführer Tino Scheithauer, Willi Popp, Ewald Müller, Irene Schmitt, Franz-Josef Göller, Helga Wacker und Ulli Reinwand (in Vertretung für Christine Reinwand).

    Bei der 43. Jahreshauptversammlung des Maschinen- und Betriebshilfsrings Haßgau (MR) standen turnusmäßig Neuwahlen auf dem Programm. Dabei wurden der Vorsitzende Werner Wunderlich und sein Stellvertreter Alexander Krauser im Amt bestätigt. Die 69 Wahlberechtigten wählten außerdem weitere Mitglieder des Gesamtvorstands, als da waren: Graf Achim Friedrich von Beust (Obertheres), Bernd Elflein (Junkersdorf, neu), Stephan Geier (Eichelsdorf, neu), Holger Gräf (Junkersdorf, neu), Klaus Kaufmann (Stadtlauringen), Daniel Köhler (Oberschwappach), Rainer Stephan (Unterhohenried), Christian Freiherr von Truchseß (Bundorf). Nach 15-jähriger Tätigkeit als Vorstandsmitglied hatten sich Gerald Simon und Albrecht Schmitt nicht mehr zur Wahl gestellt.

    Das MR-Geschäftsstellenteam stellte die Geschäftsbereiche und das vergangene Geschäftsjahr vor. Geschäftsführer Tino Scheithauer erläuterte in seinem Rückblick Zahlen zum Ring. Erfreulich sei, dass die Mitgliederzahl relativ konstant geblieben sei. Es habe 18 Ein- und 21 Austritte gegeben bei einem aktuellen Mitgliederstand von 864.

    Infos gab es auch über die in der Geschäftsstelle betreuten Gemeinschaften, unter anderem über die Güllegemeinschaft Maroldsweisach sowie die Biogasanlagen Agrokraft Haßfurt und Bioenergie Oberspiesheim, bei denen jeweils rund 25 landwirtschaftliche Betriebe dahinterstehen.

    Der Geschäftsbereich Rübe sei im vergangenen Jahr extrem schwierig gewesen. Auch die Witterung habe für niedrigere Rode- und Verladezahlen gesorgt. Das Rübenroden sei zum Teil suboptimal gewesen.

    Waltraud Stephan stellte das Aufgabengebiet Betriebshilfe vor. Und die Betriebshelferinnen und -helfer mit den meisten geleisteten Stunden wurden geehrt. In 2013 waren das Irene Schmitt, Helga Wacker und Christine Reinwand sowie Franz-Josef Göller, Ewald Müller und Willi Popp. Zudem besorgt Stephan die Einsatzleitung für den Ring in puncto Familiendienstleistungen, und sie ist zuständig für den Bereich Landenergie. Hier konnten im vergangenen Jahr 32 Neuverträge abgeschlossen werden. Neu ist die Direktvermarktung von Biogasanlagenstrom.

    Gabi Budau-Wirsing informierte über Pressearbeit, Internetbetreuung und Logistikplanung. Neu im Team des MR ist Peter Schmitt. Er betreut unter anderem die Landschaftspflege im Landkreis, und er erläuterte die Änderung der Auszahlung.

    Karin Reinwand präsentierte für den Geschäftsbereich Winterdienst eine Steigerung der Umsätze und bat in diesem Zusammenhang um eine zügige Abgabe der Lieferscheine.

    Zum Geschäftsbereich Personaldienste erläuterte Klaus Förtsch, dass 21 Mitarbeiter knapp 6200 Stunden im Einsatz gewesen seien, und keiner dabei unter 11,50 Euro brutto.

    Steuerberater Alexander Nicklaus trug den Geschäftsbericht vor, der für 2013 leicht negativ ausfiel. Die Mitgliederversammlung genehmigte den Voranschlag für 2014 mit einem Umfang von rund 242 600 Euro.

    Der Chef des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Herbert Lang, informierte über Neuerungen. So habe die UN das internationale Jahr der Familienbetriebe ausgerufen, das auch in Bayern Vorgaben verursache. Landwirtschaftsminister Helmut Brunner möchte bis 2020 den Anteil der Biobetriebe verdoppeln, der zur Zeit bei circa fünf Prozent liege. Als Paradoxon bezeichnete Lang die Aussage der Bundesregierung, dass das EEG für die Katz' sei, denn im Landkreis versorgten 28 Biogasanlagen etwa 10 000 Haushalte mit Strom und zum Teil mit Wärme.

    Das Gastreferat hielt Pfarrer Roland Breitenbach. Sein Thema: „Neid – Treibmittel oder Hemmfaktor des Erfolgs?“ Neid sei einerseits ein Hemmschuh für Fortschritt, andererseits gehöre Neid in den unterschiedlichsten Formen zum Leben: als lähmender Faktor, als Feindseligmacher oder als Anregung und Stimulation. Neid sei die aufrichtigste Form der Anerkennung.

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