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HOFHEIM: Wildschwein-Plage durch ausgeweiteten Maisanbau

HOFHEIM

Wildschwein-Plage durch ausgeweiteten Maisanbau

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    Ehrung bei den Hofheimer Jägern:  (von links) Hermann Drescher, Vorsitzender Elmar Brückner, Wolfgang Hau, Corina Ebner und Robin Lang.
    Ehrung bei den Hofheimer Jägern: (von links) Hermann Drescher, Vorsitzender Elmar Brückner, Wolfgang Hau, Corina Ebner und Robin Lang. Foto: Foto: Albert Schützwohl

    (kv) Neben Ehrungen für verdiente Vereinsmitglieder waren die Aktivitäten und Projekte für die nächste Zukunft die Schwerpunkte der Versammlung der Jägervereinigung Hofheim.

    Vorsitzender Elmar Brückner gab einen chronologischen Rückblick über die Tätigkeiten der Vorstandschaft und der Ausschüsse für Jagdhornblasen, Hunde, Naturschutz und jagdliches Schießen. Die monatlichen Jägerabende mit aktuellen Themen zu Jagd und Wild, so Brückner, seien die wichtigste Basis für den Zusammenhalt der Jägerschaft bezüglich der Wahrung und Durchsetzung ihrer Belange. Eine rege Anteilnahme an diesen Jägerabenden sei deshalb wünschenswert, so der Vorsitzende.

    Als einen Höhepunkt im Vereinsleben nannte Brückner die Eröffnung der neuen Anlage zum Schießen auf den laufenden Keiler. In Vertretung des Schießobmanns Sebastian Teinzer forderte Bernhard Geuß die Jäger auf, das Schießen auf den laufenden Keiler verstärkt zu üben, um in der jagdlichen Praxis das Schwarzwild weidgerecht bejagen zu können. Durch die Anschaffung zweier Kleinkalibergewehre könne nun auch außerhalb der offiziellen Schießtermine nach Anfrage auf der Anlage geübt werden, ebenso auf der Laserschießanlage.

    Als eine Aufgabe der Jäger für die Öffentlichkeit stellte Elmar Brückner das Anbringen von Wildreflektoren an Straßen-Leitpfählen dar, um Verkehrsunfälle mit Wild zu vermeiden. Nach einem Modellversuch in Oberfranken seien die blauen Reflektoren nun von der bayerischen Staatsregierung genehmigt und könnten nach Absprache mit der Straßenbehörde in Eigeninitiative montiert werden.

    Eine neue Herausforderung für Revierinhaber und Jagdgenossen sei die Schwarzwildproblematik in vielen Revieren. Bedingt durch den verstärkten großflächigen Anbau von Mais für Biogasanlagen, hätten Schäden durch Wildschweine zum Teil drastisch zugenommen, so dass Jäger und Grundholden im Konsens neue Wege zur Wildschadensregulierung finden müssten. Vielerorts sei dies bereits gelungen.

    Der Hornmeister der Jagdhornbläsergruppe Haßberge berichtete über das Auftreten der Bläsergruppe bei freudigen, aber auch traurigen Anlässen und erhielt vom Vorsitzenden großes Lob. Eine ebensolche Anerkennung erhielt der Naturschutzreferent Hermann Drescher für seine Arbeit.

    Für verdienstvolle und langjährige Arbeit im Verein wurden Wolfgang Hau, Robin Lang und Hermann Drescher mit dem Eichenkranz in Bronze des Landesjagdverbands Bayern ausgezeichnet. Das Hundeführer-Ehrenzeichen in Bronze des Landesjagdverbands erhielt Corina Ebner für ihr langjähriges großes Engagement in der Ausbildung von Begleit- und Jagdhunden.

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