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Zeil: Zum Weltfrauentag: Dokumentation „Embrace“ im Zeiler Kino

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Zum Weltfrauentag: Dokumentation „Embrace“ im Zeiler Kino

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    Mit diesem Foto fing alles an: Taryn Brumfitt postete es 2013, es zeigt sie vor und nach ihrer Schwangerschaft.
    Mit diesem Foto fing alles an: Taryn Brumfitt postete es 2013, es zeigt sie vor und nach ihrer Schwangerschaft. Foto: Taryn Brumfitt

    Am Weltfrauentag ins Kino? Im Landkreis Haßberge hat das fast schon Tradition. Auch in diesem Jahr bietet die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) im Landkreis Haßberge am Sonntag, 8. März, gemeinsam mit dem SPD-Kreisverband einen interessanten und zu Diskussionen anregenden Film im Zeiler Capitol-Kino: „Embrace“. Los geht es um 16.30 Uhr, melden die Veranstalter.

    „Wir wollen Frauen zeigen, wie unterschiedlich Schönheit sein kann, und ihnen Mut machen, so mit sich zufrieden sein zu dürfen, wie sie sind!“ Ganz bewusst habe sich Johanna Bamberg-Reinwand für „Embrace“ als Film zum Weltfrauentag entschieden, heißt es in der Pressemitteilung. Der 2017 erstmals gezeigte Film der Australierin Taryn Brumfitt ist ein echter Meilenstein auf dem Weg zu positiver Selbstwahrnehmung.

    „Einer Umfrage zufolge sind 90 Prozent der Frauen nicht zufrieden mit ihrem Körper!“ Für Johanna Bamberg-Reinwand eine erschreckend hohe Zahl. „Wir Leben im ewigen Spannungsfeld zwischen Schönheitsidealen, denen wir nacheifern und dem Überangebot von Süßem und Ungesundem, Stress und anderen Faktoren, die unser Wohlbefinden stören“, nennt sie einige Faktoren, die auch im Film eine zentrale Rolle spielen.

    Zum eigenen Körper stehen

    2013 postete die Fotografin und dreifache Mutter Taryn Brumfitt ein Nacktfoto im Internet, das sie vor und nach ihrer Schwangerschaft zeigt. Damit will sie andere Frauen ermutigen, zu ihren Körpern zu stehen. Die Bilder sind die Basis für „Embrace“. Für ihre Dokumentation reiste die Australierin um die ganze Welt, um herauszufinden, warum so viele Frauen ihren Körper nicht so mögen, wie er ist. Dabei trifft sie auf Frauen, die ihre ganz eigenen Erfahrungen mit Bodyshaming und Körperwahrnehmung haben.

    „Frauen, in denen sich sicher die eine oder andere von uns wiedererkennen wird“, ist Bamberg-Reinwand sicher, dass das Thema noch immer den Nerv der Zeit trifft. „Was wäre, wenn wir nicht ständig über unser Gewicht nachdenken würden?“, fasst die Kreisvorsitzende der Haßberg-SPD die vielleicht zentrale Frage von „Embrace“ zusammen, die sich auch im anschließenden Filmgespräch mit drei Expertinnen behandeln möchte.

    Filmgespräch danach 

    Dr. Ulrike Eigner, Ernährungsberaterin aus Haßfurt, Dr. Ines Kollei, Psychologin von der Universität Bamberg, und Sabine Dittmar, Ärztin und SPD-Bundestagsabgeordnete, geben aus unterschiedlichen Sichtweisen Tipps für ein zufriedenes Verhältnis zu sich selbst. „Wir wollen aufzeigen, dass die Botschaft des Films, die einzige richtige und eine wichtige ist: Wir sollen und so gerne haben, wie wir sind“, erläutert Johanna Bamberg-Reinwand.

    Los geht es um 16.30 Uhr im Foyer des Zeiler Kinos mit einem kleinen Empfang nebst gesunden Häppchen. Ab 17 Uhr wird dann „Embrace“ gezeigt, ehe ab 18.30 Uhr das Gespräch zum Film, das Johanna Bamberg-Reinwand moderieren wird, startet.

    Als Eintritt erbittet der SPD-Kreisverband eine Spende von fünf Euro – in etwa der Preis für eine Kinokarte – für das Schweinfurter Frauenhaus. „Es wäre schön, wenn möglichst viele Frauen kommen und wir vor und auch nach dem Film miteinander ins Gespräch kommen und natürlich sind auch Männer willkommen“, freut sich die SPD-Kreisvorsitzende auf viele Besucherinnen und auch Besucher.

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