„Ihr seid jetzt fünf Jahre durch die Mittelschule gegangen, jetzt ist ein Umzug bitter nötig“, begann die Rektorin Jutta Fey im lauschigen Innenhof der Richard-von-Scherenberg-Mittelschule in Dettelbach ihre Abschiedsrede an die Abschlussklasse der 9. Jahrgangsstufe. „Das Leben ist ein Spiel, wenn man über die zurückliegenden Fußballwochen nachdenkt – doch ein Tor kann nicht ohne Vorbereitung und Unterstützung geschossen werden – alle haben dazu ihren Beitrag geleistet“, erinnerte Jutta Fey ihre Schüler. Die 16 Absolventen können am Ende ihrer Schulzeit einen Sieg verbuchen. Alle haben ihren Mittelschulabschluss geschafft, zehn von ihnen – das sind 62,5 Prozent – haben sogar den angestrebten qualifizierten Mittelschulabschluss erreicht.
Als Schulbeste wurden Michelle Leimann (Notendurchschnitt 2,0), ihre Schwester Yvonne Leimann (2,44) und ebenfalls auf dem zweiten Platz Larissa Volf (2,44) ausgezeichnet. „Ich bin stolz auf euch, das habt ihr gut gemacht“, lobte die Rektorin die Absolventen. Sie wünschte ihnen viel Glück für die Zukunft: „Setzt euch ein für Fairness und Gemeinschaft, das schweißt zusammen. Denn auch Fehler und Niederlagen müssen gemeistert werden – zusammen geht das besser.“
Klassenlehrer Rainer Keller erinnerte an die Schulzeit, die von Höhen und Tiefen geprägt war. Er riet seinen Schülern, ihre neuen Ausbildungsplätze oder Schulstationen auf dem Weg in die Zukunft wie einen Dschungel zu durchqueren. „Keine Angst, auch im längsten Tunnel der Welt sieht man am Ende ein Licht – dann habt ihr euer großes Ziel erreicht!“ Zum Gelingen der Abschlussfeier trugen Pfarrer Otto Gölkel mit einer Meditationsandacht zum Thema „Auf die Vision kommt es an“ und der Absolvent Lars Schneider bei, der mit seiner Trompete „Amazing Grace“ und „Muss i denn zum Städtele hinaus“ spielte.