Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Kitzingen
Icon Pfeil nach unten

OBERNBREIT: 300 000 Euro für die Sanierung der Synagoge

OBERNBREIT

300 000 Euro für die Sanierung der Synagoge

    • |
    • |

    Ohne Gegenstimmen und auch ohne Diskussion verabschiedete der Obernbreiter Gemeinderat am Dienstagabend einen „wenig spektakulären Haushalt“ – wie ihn Bürgermeister Bernhard Brückner kommentierte.

    Die Gemeindesteuern werden im laufenden Jahr nicht erhöht, Kredite auch nicht benötigt, so dass der Schuldenstand bis zum Ende des Jahres nochmals um rund 90 000 Euro auf dann rund 630 000 Euro gesenkt werden kann.

    Bei der Pro-Kopf-Verschuldung liegt der Markt dann noch bei 362 Euro. Das ist etwas mehr als die Hälfte des Landesdurchschnitts. Um allerdings alle Vorhaben im Jahr 2012 finanzieren zu können, ist ein Griff in die Rücklage nötig. Von den hier vorhandenen rund 400 000 Euro verbleiben aber immer noch beruhigende 342 500 Euro übrig. Insgesamt betragen die Rücklagen Obernbreits über 660 000 Euro, wovon ein Teil allerdings Sonderrücklagen für die Wasserversorgung sind.

    Viel Geld auch für Gehwege

    Auf den ersten Blick sehr hoch sind die Ausgaben für die größte Investition des Jahres, die Sanierung der ehemaligen Synagoge. Hier sieht der Etat 300 000 Euro vor. Allerdings entfallen auf die Gemeinde davon gerade Mal zehn Prozent. Der Rest, 270 000 Euro, wird von Zuschüssen getragen.

    Investiert wird auch in das Gehwegekonzept. Für den Teil A, entlang der Winterseite und die Fußgängerbrücke über den Breitbach, sind heuer 30 000 Euro für die Planung und im kommenden Jahr 130 000 Euro für die Umsetzung eingestellt. Geld gibt es auch für die Sanierung der Ortskanäle (25 000 Euro) und den Mauerschutz am Arkadengang auf dem Friedhof (50 000 Euro).

    Insgesamt spricht Kämmerer Wolfgang Schmer in seiner Bemerkung zum Haushalt 2012 von einer entspannten Situation mit einer verbesserten Zuführung vom Verwaltungs- in den Investitionsteil des Zahlenwerks in Höhe von 122 400 Euro. Als Fazit bescheinigt der Kämmerer dem Rat ein gutes Wirtschaften. „Die Entwicklung der gesamten Finanzsituation auf Basis der dauernden Leistungsfähigkeit hat sich verbessert dargestellt.“ Zudem wurden im Haushalt 2012, der ein Gesamtvolumen von 4,1 Millionen Euro hat, nur solche Vorhaben eingestellt, „die auch haushaltsmäßig umsetzbar sind“.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden