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35 000 Kilo Fisch aus dem Main

Kitzingen

35 000 Kilo Fisch aus dem Main

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    Schwarzenau (RO) Die Ausgabe der Jahreskarten für Angler an der Koppelstrecke 3, von Wipfeld bis Marktsteft, soll im kommenden Jahr neu geregelt werden. Dies gaben die Vertreter der Koppelfischer beim jährlichen Anglergespräch in Schwarzenau bekannt.

    Langjährige Karteninhaber, die auch im nächsten Jahr wieder ihrem Hobby am Main nachgehen möchten, sollen sich demnach zwischen dem 15. November und 15. Dezember bei ihrer Kartenausgabestelle melden. Die Karten können dann bis zum 10. Januar abgeholt werden. Danach werden die restlichen Jahreskarten frei vergeben.

    Nachdem auch im vergangenen Jahr von Seiten der Koppelfischer wieder für rund 40 000 Euro Fische im Main besetzt wurden, zeigte auch die Fangstatistik der Koppelstrecke wieder ein gutes Ergebnis. Insgesamt wurden nach den neuesten Zahlen fast 35 000 Kilogramm Fische im Main zwischen Wipfeld und Marktsteft gefangen. Neben den Weißfischen, hier liegen Brachse und Rotauge mit zusammen rund 10 000 Kilogramm an der Spitze, wurden insgesamt 5086 Kilo Karpfen aus dem Main gezogen. Dabei gingen den Anglern 2701 Kilo an den Haken, den Fischern 2385 Kilo ins Netz.

    Mit 3139 Kilo Zander, 2652 Kilo Hecht und 2175 Kilo Waller sei auch die Ausbeute an Raubfischen gut gewesen. Der "Sorgenfisch" Aal kam immer noch auf 4487 Kilo, was an den guten Besatzzahlen liegt.

    Um Schwarzangeln und Fischwilderei weiter einzudämmen, sollen auch in diesem Jahr die Kontrollen vor allem in den Nachtstunden verstärkt werden. Aus der sehr gut besuchten Versammlung wurde angeregt, eine vereins- und koppelfischereiübergreifende Liste von "Angel-sündern" anzulegen. Immer wieder könnten Angler, denen am Main oder in den Vereinen wegen Gesetzesverstößen die Angelkarte entzogen wird, in anderen Vereinen eine Angelmöglichkeit bekommen. Hier könnte der Fischereiverband als übergreifende Institution eine Vorreiterrolle übernehmen und die Liste anlegen, so der Vorschlag.

    Wie in jedem Jahr wurde von einigen Anglern die Fangbeschränkung in den Nachtstunden bemängelt. Seit einigen Jahren sei diese Beschränkung vom Gesetzgeber aufgehoben, werde aber auf der Koppelstrecke nach wie vor eingehalten. Zumindest einige Stunden in der Nacht sollte auch am Main Ruhe einkehren, so die Argumentation der Fischer.

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