Nach 48 Jahren Jahren als Lackierer bei der Firma Höhn haben die Geschäftsführer Benjamin und Daniel Höhn ihren Mitarbeiter Karl Merz in den Ruhestand verabschiedet. Das geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervor.
Bei einer Feierstunde würdigte Benjamin Höhn die Verdienste des Kollegen, der sich 1973 eigentlich um eine Lehrstelle als Automechaniker bei Höhn in Kitzingen beworben hatte. Wie aus der archivierten und bei der Feierstunde präsentierten Bewerbung hervorgeht, wollte Karl Merz ursprünglich „sein Lieblingsfach zum Beruf machen.“ Der damalige Chef Hans Höhn schlug dem jungen Mann eine Stelle in der Lackierabteilung vor, mitsamt Ausbildung zum Lackierer. Karl Merz sagte ja – und blieb dem Unternehmen Zeit seines Berufslebens treu, heißt es weiter in der Mitteilung.
Damit hat Karl Merz nicht nur drei Generationen Höhn-Chefs erlebt, sondern zweien davon - Mathias sowie dessen Söhnen Daniel und Benjamin - beim Aufwachsen zugesehen. Benjamin Höhn lobte in seiner Laudatio unter anderem die besonnene Art des Kollegen und hob mit Augenzwinkern dessen Wecker-Funktion vor. Denn in all den Dienstjahren stand Karl Merz statt zum Dienstbeginn um sieben Uhr bereits zwischen 6.15 und 6.30 Uhr vor der Tür. „Damit hast du drei Generationen zum noch früheren Aufstehen und Aufsperren gezwungen“, scherzte Benjamin Höhn.
Zum Dank gab es unter anderem einen Geschenkkorb sowie eine Lackierpistole in Gold von allen Kolleginnen und Kollegen, mitsamt Unterschriften und den besten Wünschen für den Ruhestand.