Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Kitzingen
Icon Pfeil nach unten

Am Rande: Goethe und der Frankenwein

Kitzingen

Am Rande: Goethe und der Frankenwein

    • |
    • |

    Kaum ein Mensch wird auch 181 Jahre nach seinem Ableben so oft und fröhlich zitiert wie Johann Wolfgang von Goethe. Bei allem Respekt vor dessen Genie: Die Vermutung ist nicht ganz abwegig, dass sich der Beiname Dichterfürst nicht ausschließlich auf seine Verse bezieht. Auffällig oft hat Goethe sich in Sachen Wein zu Wort gemeldet. Im Kirchenburgmuseum von Mönchsondheim wird diesem Aspekt jetzt sogar eine ganze Ausstellung gewidmet. Der Fokus liegt dabei auf dem Frankenwein.

    Klare Ansagen liebte Goethe wohl genauso, wie zwischendurch ein Glas Schorle. Wie ließen sich seine Zitate sonst verstehen? „Ohne Wein und ohne Weiber, hol' der Teufel uns're Leiber“, ist jedenfalls als klares Bekenntnis zu Alkohol und Liebeslust zu verstehen. Und für ein Glas Schorle zwischendurch hatte er einleuchtende Argumente: „Das Wasser allein macht stumm, das beweisen im Wasser die Fische, der Wein allein macht dumm, das beweisen die Herren am Tische. Daher, um keines von beiden zu sein, trink' ich Wasser vermischt mit Wein.“

    Wer klug ist, greift bei diesen Temperaturen tatsächlich besser zum Weinschorle – und plant in den nächsten Tagen einen Abstecher nach Mönchsondheim ein. Goethe und der Frankenwein sind fürwahr zwei lohnende Gründe. Und auf dem Rückweg kommt der dritte dazu: ein Halt auf einem der letzten Weinfeste in der Saison.

    -> Lokales Seite 8

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden