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NORDHEIM/VOLKACH: „Amanda“ brachte den Saal zum Toben

NORDHEIM/VOLKACH

„Amanda“ brachte den Saal zum Toben

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    Imitierten Mireille Matheu: Stefan Dietrich (Mitte) imitierte zusammen mit dem Volkacher Bürgermeister Peter Kornell (rechts) und seinen Nordheimer Kollegen Guido Braun, die im Publikum saßen, die französische Schlagersängerin Mireille Matheu und deren Hit „Akropolis adieu“.
    Imitierten Mireille Matheu: Stefan Dietrich (Mitte) imitierte zusammen mit dem Volkacher Bürgermeister Peter Kornell (rechts) und seinen Nordheimer Kollegen Guido Braun, die im Publikum saßen, die französische Schlagersängerin Mireille Matheu und deren Hit „Akropolis adieu“. Foto: FotoS: Walter Braun

    „Was der Weingenießerclub auf die Beine stellt, ist mit das Größte auf dieser Welt.“ Diese Worte von Sitzungspräsident Jürgen Förster hallten am Samstagabend durch die farbenprächtig dekorierte Volkacher Mainschleifenhalle. Hier fand nach 2010 zum dritten Mal in Folge die Faschingssitzung des Karnevalsvereins Weingenießerclub Nordheim statt. Die Erwartungen der über 600 Gäste wurden nicht enttäuscht.

    Von Beginn an zauberten die Stars der fränkischen Fastnacht eine großartige Stimmung in die Narhalla. Anspruchsvolle Choreographien, mitreißende Rhythmen und wunderschöne Kostüme ließen die tänzerischen Darbietungen zu einem Augenschmaus werden.

    Durch das Programm führte Jürgen Förster. Beim Faschingstreiben mit an Bord waren neben dem Weingenießer-Elferrat und Prinzenpaar auch Abordnungen aus Himmelstadt und Aub.

    Der Winzerdoktor als Till

    Zum Auftakt begeisterten die „Glitzer-Freaks“ aus Volkach mit einen Schautanz. Den ersten Glanzpunkt in der Bütt setzte Otmar Schraud. Er schilderte als Bauer Eugen seine Erlebnisse von einem Afrika-Urlaub, den Ehefrau Olga gewonnen hatte. Schon bei der Kleiderkontrolle am Flughafen pfiff es wie jüngst beim Einkauf in einem Bekleidungsgeschäft. Und auch die Flugreise gestaltete sich schwierig. Zum Glück hatte man seine Hausmacher- Wurst dabei, so dass zumindest das Essen stimmte.

    Mit der hohen Politik beschäftigte sich wieder der Nordheimer Winzerdoktor Dietrich Heinemeyer. Als Nordheimer Till hielt der Arzt auf der Bühne der Weingenießer so manchem seinen Spiegel vors Gesicht und kam bei seinem Vortrag zu der Erkenntnis: „Was Till nicht finden konnte, ist der klare Politiker- Verstand.“ Dabei bekamen zuletzt in die Schlagzeilen geratene Politiker ihr Fett ab wie die FDP-Größen. „Was die jungen Liberalen machen, ist mehr zum Weinen als zum Lachen.“ Überzeugt von seiner Schönheit war Michael Bechold, der als Sitzungspräsident „Pipi aus Müllhausen“ die Lacher auf seiner Seite hatte. Das Publikum zum Toben brachte Pierre Ruby (Sebastian Reich), der als Pilot verkleidet seine „Amanda“ als Stewardess mit an Bord nahm. Mit ihren witzigen Dialogen lösten sie die erste Karnevals-Rakete des Abends aus.

    Auch nach der Pause kletterte das Stimmungsbarometer schnell in die Höhe. Zu verdanken war das dem im hessischen Eiterfeld beheimateten Stefan Dietrich, dem „russischen Arzt“ Bastian Halbig und nicht zuletzt Hauptmann Küppers alias Rolf Herzel. Was Letztgenannter zu später Stunde auf die Bühne zauberte, war allererste Sahne. Mit dabei war auch Wolfgang Düringer, der seine Erlebnisse als diplomierte Klo-Frau schilderte. Die Auftritte der Garden aus Aub und Himmelstadt sorgten ebenso wie die Volkacher Solotänzerin Lena Greger, die jüngst bei den Deutschen Titelkämpfen Platz drei belegte, für einen Augenschmaus.

    Zum Finale versammelten sich alle Akteure auf der Bühne der Mainschleifenhalle, die fünf Stunden lang Schauplatz eines Feuerwerkes an Sketchen, Büttenreden und Tanzeinlagen war.

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