„Die Zahl der arbeitslosen Menschen ist im Februar gegenüber dem Vormonat nur geringfügig zurückgegangen und liegt weiterhin deutlich über dem Vorjahresniveau", fasst Stefan Beil, Leiter der Agentur für Arbeit Würzburg, das aktuelle Arbeitsmarktgeschehen in einer Pressemitteilung zusammen. Pandemiebedingte Auswirkungen seien nicht zu übersehen. So haben beispielsweise rückläufige Beschäftigungsangebote oder eingeschränkte Weiterbildungsmöglichkeiten die Langzeitarbeitslosigkeit in den vergangenen zwölf Monaten um rund 60 Prozent anwachsen lassen.
Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Kitzingen ist von Januar auf Februar um 23 auf 1625 Personen gestiegen. Das waren 358 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug im Februar 3,1 Prozent; vor einem Jahr belief sie sich auf 2,4 Prozent. Dabei meldeten sich 395 Personen arbeitslos, 105 weniger als vor einem Jahr und gleichzeitig beendeten 378 Personen ihre Arbeitslosigkeit (–218).
Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 930 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Minus von 199 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum; dem gegenüber stehen 720 Abmeldungen von Arbeitslosen (–293). Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Februar geringfügig auf 1219 gesunken; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 321 Arbeitsstellen mehr. Arbeitgeber meldeten im Februar 251 neue Arbeitsstellen, 11 weniger als vor einem Jahr, teilt die Agentur für Arbeit mit. Seit Januar gingen 397 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 14.
Der Diskussionszeitraum für diesen Artikel ist leider schon abgelaufen. Sie können daher keine neuen Beiträge zu diesem Artikel verfassen!