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Iphofen: Auf den Spuren des Markgrafen

Iphofen

Auf den Spuren des Markgrafen

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    Die Burgruine Hohenlandsberg bei Weigenheim war das Ziel der Wanderer des Steigerwaldklubs.
    Die Burgruine Hohenlandsberg bei Weigenheim war das Ziel der Wanderer des Steigerwaldklubs. Foto: Edgar Scheblein

    Auf dem Steigerwald-Panoramaweg wanderte der Steigerwaldklub e.V. Iphofen-Kitzingen von Markt Einersheim zur Ruine Hohenlandsberg bei Weigenheim mit einer Wanderstrecke von circa 20 Kilometer und einer Gehzeit von rund fünf Stunden. Der Einladung folgten 15 interessierte Mitglieder und Gäste.

    Bei der Planung war insbesondere die Entwicklung der Corona-Pandemie und die damit noch geltenden Einschränkungen bezüglich der Ansammlung von mehr als zehn Personen im Freien beziehungsweise die Organisation der Einkehrmöglichkeiten zu berücksichtigen. Nach Ankunft an der Ruine Hohenlandsberg war zudem der Rücktransport zum Schlusshock zu organisieren.

    Weiter mussten die erwarteten hohen Sommertemperaturen und die vorausgesagten Gewitter eingeplant werden. Die notfalls benötigten Schutzhütten wurden verortet und die Teilnehmer hatten sich mit ausreichendem Trinkvorrat versorgt.

    Diesmal wurde eine Streckenwanderung teils auf dem zweiten und dritten Routenabschnitt des Steigerwald-Panoramaweges ausgewählt. Die Wanderstrecke war in drei Abschnitte eingeteilt und so geplant, dass jeder nach seiner Einschätzung seine Strecke auswählen konnte. An den zwei Einstiegspunkten in Hüttenheim (zehn Einstiege) und am Wanderparkplatz auf der Südseite des Bullenheimer Berges stieg eine Person ein. Ein Kollege hatte mit seinem Schuhwerk Probleme und musste leider am Schloss Frankenberg die Wanderung beenden und sich abholen lassen.

    Wir passierten einen aufgelassenen Steinbruch auf dem Bullenheimer Berg, in dem der Schilfsandstein ansteht. Dieser findet sich in unserer Region auf rund 400 Meter Höhe. An den wieder zugänglich gemachten Steinbrüchen auf dem Schwanberg ist der Schilfsandstein ebenfalls häufig zu finden.

    Die Temperaturen stiegen auf annähernd 30 Grad Celsius und wir waren froh darüber, dass der Rest unserer Wanderstrecke zumeist im Schatten spendenden Wald verlief. An der Ruine Hohenlandsberg angekommen gab Volker, unser 1. Vorstand, die interessante Geschichte über den Zeitraum im 16. Jahrhundert zum Besten, in der der wilde und räuberische Markgraf Albert von der stark befestigten Burganlage herab die Dörfer und Städte im Würzburger Raum plünderte und brandschatzte, nicht zuletzt auch die Stadt Iphofen. 

    Der Besuch im Café Rebstock in Weigenheim war der krönende Abschluss.

    Von: Edgar Scheblein, Wanderwart des Steigerwaldklubs Iphofen-Kitzingen.

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