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Sickershausen: Aus eins mach zwei

Sickershausen

Aus eins mach zwei

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    Erwin Sauerbrey, Gerhard Waldmann, Frank Waldmann und Herbert Emmerich haben dafür gesorgt, dass für den kaputten Apfelbaum schnell Ersatz herkommt.
    Erwin Sauerbrey, Gerhard Waldmann, Frank Waldmann und Herbert Emmerich haben dafür gesorgt, dass für den kaputten Apfelbaum schnell Ersatz herkommt. Foto: Nina Grötsch

    31 Jahre lang stand ein Apfelbaum am Ende des Betonwegs, der in Sickershausen von der Hohenfelder Straße hinaus auf die Felder führt. Für viele Gassi-Geher war er der Punkt zum Umkehren, für viele Spaziergänger ein Ort zum Pause machen – gerade weil vor einem Jahr die Stadt Kitzingen auf Initiative des Kartvereins dort auch noch eine Sitzbank gesponsert hat, die im Schatten des alten Apfelbaums zum Rasten einlud. Im Spätsommer machte sich jedoch ein Unbekannter an dem Baum zu schaffen: Tiefe Schnitte im Stamm zwangen die Kitzinger Stadtgärtner am Ende sogar dazu, ihn zu fällen. Die Sickershäuser Jagdgenossenschaft um Frank Waldmann, dessen Vater Gerhard Waldmann, Herbert Emmerich und Erwin Sauerbrey fackelten daraufhin nicht lange. Gerade den Waldmanns, die die Pflanzung des alten Apfelbaums gemeinsam mit dem Kartverein mit initiiert und durchgeführt hatten, war es ein Anliegen, schnell für Ersatz zu sorgen. Und so stehen seit kurzem gleich zwei neue Bäume rechts und links von der Ruhebank. Die jungen Ahornbäume wurden mit einem Verbiss-Schutz ausgestattet und werden von den eifrigen Sickershäuser Baumpaten fortan bestens gepflegt. Auch wenn es sicher eine Weile dauern wird, bis die Bäume eine stattliche Größe erreicht haben, so ist auf jeden Fall dafür gesorgt, dass der Baumfrevler in Sickershausen keine bleibende Lücke im Ortsbild hinterlässt. Für 2024 planen die Sickershäuser übrigens weitere Baumpflanzaktionen im Rahmen des bayerischen Förderprogrammes "Streuobst für alle". Angedacht ist auch ein Baumpatenmodell für Sickershäuser. "Ob Familien-, Geburtstags-, Geburts-, Hochzeits- oder Genesungsbaum - Ideen gibt es schon viele", gibt Frank Waldmann einen kleinen Vorgeschmack.

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