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SOMMERACH: Bald gibt es eine Stromtankstelle in Sommerach

SOMMERACH

Bald gibt es eine Stromtankstelle in Sommerach

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    Mit der Neugestaltung des Knotenpunktes Volkacher Straße/Zum Engelsberg beabsichtigt die Gemeinde Sommerach die Errichtung einer öffentlichen Ladestation für Elektrofahrzeuge. Darüber berichtete am Montagabend in der Sitzung des Gemeinderats Marco Keller, der bei der Unterfränkischen Überlandzentrale Lülsfeld (ÜZ) für den Bereich Elektromobilität zuständig ist.

    Vorgestellt wurden Varianten für Ladesäulen am neuen Parkplatz zwischen der Volkacher Straße und der Straße Zum Engelsberg. Eine Variante war eine kompakte Ladesäule mit integriertem Netzanschluss. Als Alternative kämen sogenannte Ladeboxen auf einer Edelstahlsäule für den öffentlichen Bereich in Frage. Vorteil bei dieser Variante ist, dass nachträglich ohne großen Aufwand Erweiterungen möglich sind. Der ÜZ sei es wichtig, einen Zugang zu schaffen, den Kunden der meisten großen Anbieter von Ladestrom nutzen können, betonte Keller. Hier würden neben den eigenen Ladekarten auch Karten aller größeren deutschen Anbieter sowie aller Mitglieder des Verbundes Ladenetz akzeptiert. Auch eine Bezahlung per Handy wäre möglich.

    Förderprogramm wird Mitte Februar vorgestellt

    Voraussichtlich Mitte Februar wird ein Förderprogramm für Ladeinfrastruktur des Bundesverkehrsministeriums vorgestellt, informierte Keller. Hierbei erhalten Kommunen oder private Investoren einen Zuschuss von bis zu 60 Prozent oder maximal 3000 Euro pro Lademöglichkeit. Voraussetzung ist unter anderem auch ein Zugang rund um die Uhr sowie die Belieferung mit Ökostrom.

    Konkret, so Keller, bedeute dies für die Gemeinde Sommerach, dass die Gemeinde nach einer ersten Kostenschätzung zwischen 2000 und 3000 Euro aufbringen müsse. Das Gremium sprach sich für zwei Lademöglichkeiten aus, vorbehaltlich der in Aussicht gestellten Förderung.

    Weitere Themen

    Außerdem Themen im Gemeinderat:

    • Lobende Worte fand Bürgermeister Elmar Henke für die Arbeit der Bücherei in Sommerach. „Sie sind immer auf dem Stand der Zeit“, sagte er und verwies auf das umfangreiche Angebot an Büchern, Spielen und CDs. Die neueste Statistik der Bücherei verzeichnete gesteigerte Ausleihzahlen und insbesondere auch bei den Besucherzahlen. Das Büchereiteam mit Irmgard Gündert, Helga Lehmeyer und Sabine Schramm blicke auf ein „erfolgreiches Bücherei- Jahr“ zurück.

    Und dennoch: Bei aller Eigeninitiative, wie beispielsweise bei Flohmärkten, brauche man Unterstützung, um den Medienbestand auf dem Laufenden zu halten. Daher der Antrag an die Gemeinde, einen freiwilligen Zuschuss in Höhe von 1000 Euro zu gewähren. Den bewilligten die Räte einstimmig.

    • Für Pflegearbeiten durch den Landschaftspflegeverband Kitzingen meldet die Gemeinde Sommerach zwölf Hektar Fläche für das Jahresprogramm 2017 an. Priorität haben nach Aussage von Bürgermeister Henke die Pflege an der Hecke an der Lehmgrube und die Gestaltung und Renaturierung der beiden Main-Seitenarme mit jeweils zwei Hektar.

    • Die Räte stimmten einer Änderung des Bestattungsgesetzes zu. Demnach ist es möglich, per gemeindlicher Friedhofssatzung zu untersagen, dass Grabsteine und Einfassungen nicht aus ausbeuterischer Kinderarbeit aufgestellt werden.

    • Bürgermeister Henke berichtete über die Sitzung des Zweckverbandes Kläranlage Schwarzacher Becken. Kernpunkt der Zusammenkunft war der Haushalt 2017. Er lobte die Zusammenarbeit mit dem Verband und gab bekannt, dass sich bei der Abwasserentsorgung aufgrund größerer Investitionen die Mehrkosten erheblich steigern werden.

    • Sommerach wird sich für 2016/2017 erneut an einer Förderung des Musikunterrichts der Musikschule Volkacher Mainschleife beteiligen. Dafür gibt es von der Gemeinde 3668 Euro.

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