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KITZINGEN: Bauinnung: Freispruch für Könner ihres Faches

KITZINGEN

Bauinnung: Freispruch für Könner ihres Faches

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    Tolle Leistung: Thomas Rank, Obermeister der Kitzinger Bau-Innung (links), und Zimmerer-Fachgruppenleiter Michael König (rechts) freuen sich mit den freigesprochenen Gesellen Thomas Mallü, Kevin Aldrige, Christian Stahl, Patrick Rudolf, Philip Schmidt, Tobias Hoffmann und Niklas Ertler.
    Tolle Leistung: Thomas Rank, Obermeister der Kitzinger Bau-Innung (links), und Zimmerer-Fachgruppenleiter Michael König (rechts) freuen sich mit den freigesprochenen Gesellen Thomas Mallü, Kevin Aldrige, Christian Stahl, Patrick Rudolf, Philip Schmidt, Tobias Hoffmann und Niklas Ertler. Foto: Foto: Hess

    Um den Nachwuchs der Kitzinger Bau-Innung ist es gut bestellt. Denn der diesjährige Jahrgang im letzten Auszubildenden-Jahr legte bei der Gesellenprüfung eine hundertprozentige Quote hin. Innungsobermeister und Maurermeister Thomas Rank konnte bei der Freisprechungsfeier am Samstag im Kitzinger Rathaus allen fünf freigesprochenen Maurern gratulieren, wie auch Zimmerer-Fachgruppenleiter Michael König alles fünf Zimmerern.

    „Die Lehrzeit ist vorbei, der Ernst des Lebens beginnt jetzt“, sagte Thomas Rank zu den jungen Gesellen und versicherte ihnen Berufschancen am Bau, die selten so gut wie derzeit gewesen seien. Dabei sei die Zeit des Malochens Vergangenheit, vielmehr seien heute Allrounder gefragt, die ihr Fach beherrschen und auch Kenner von Nachbargewerken seien.

    Rank beschied, dass der alte Bauwirtschafts-Werbespruch „Sei schlau – geh' zum Bau“ aktueller denn je erscheine.

    Kitzingens Bürgermeister Werner May fand, dass die jungen Männer gezeigt hätten, was in ihnen stecke. May dankte den Ausbildungsbetrieben für ihre Bereitschaft, jungen Leuten den beruflichen Einstieg zu ermöglichen sowie Kenntnisse und Fertigkeiten weiter zu vermitteln. „Einst mussten die Freigesprochenen einiges über sich ergehen lassen, heute geht das zivilisierter und feierlicher zu“, warf Kreishandwerksmeister Michael Bissert ein. Er gestand den jungen Gesellen zu, bestimmt ihren Platz in der Arbeitswelt zu finden und forderte sie auf: „Macht was aus Euch!“

    „Ihr seid alle Könner Eures Faches“, lobte Thomas Rank die ehemaligen Auszubildenden bei der Überreichung des Gesellenbriefes. Sein Meisterkollege Michael König führte an, dass die jungen Männern erlebt hätten, dass Lehrjahre keine Herrenjahre seien und ließ anklingen, wie schwierig Situationen sein können, wenn Auszubildende in die Berufswelt „geschubst“ würden.

    Auf dem Bau hätten die Azubis mit raueren Sitten als zuvor in den Schulen umgehen müssen. „Sie sind heute reifere Persönlichkeiten als noch in der Zeit zu Beginn ihrer Ausbildung“, würdigte König die Entwicklung der jungen Gesellen. Er gab ihnen mit auf den Weg, dass heute nicht nur fachlich gute Gesellen gefragt seien, sondern auch solche, die sich und ihre Arbeit verkaufen können.

    „Ergreifen Sie die Chancen, die sich Ihnen bieten in unserem modernen Handwerk mit den vielfältigen Tätigkeitsfeldern“, wandte sich Michael König an die zehn frisch gebackenen Gesellen. Er hofft, dass die Gesellen künftig mit Fachkompetenz und Verantwortungsbewusstsein ihrem traditionellem Handwerk Ehre machen werden.

    Freigesprochene Auszubildende: Zimmerer: Uwe Apfelbacher (Holzbau Heussner, Dettelbach), Niklas Ertler (Holzbau Manger, Volkach), Thomas Mallü und Philip Schmidt (beide Firma Rössner, Dettelbach) und Christian Stahl (Firma Hartmann, Iphofen). Maurer: Kevin Aldrige (Schardt-Bau, Kitzingen), Tobias Hoffmann (Haag-Bau, Marktsteft), Patrick Rudolf (Rank-Bau, Kitzingen), Patrick Treu (Firma Bräutigam, Geiselwind) und Patrick Reuther (Baugeschäft Hartmann, Albertshofen).

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