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Geiselwind: Bayernwerk legt im Gemeindegebiet Geiselwind Stromleitungen in die Erde

Geiselwind

Bayernwerk legt im Gemeindegebiet Geiselwind Stromleitungen in die Erde

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    In der Gemeinde Geiselwind legt das Bayernwerk Teile der Stromversorgung unter die Erde. Auf einer der Baustellen (von links): Marcel Boiger, Georg Roppelt, Viktoria Klemens, Edgar Müller vom Bayernwerk sowie Bürgermeister Ernst Nickel.
    In der Gemeinde Geiselwind legt das Bayernwerk Teile der Stromversorgung unter die Erde. Auf einer der Baustellen (von links): Marcel Boiger, Georg Roppelt, Viktoria Klemens, Edgar Müller vom Bayernwerk sowie Bürgermeister Ernst Nickel. Foto: Anna Jäger

    Im Mai 2022 hat die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) mit der Verkabelung der 20.000-Volt-Freileitung zwischen Geiselwind und dem Freizeitland Geiselwind begonnen. Dies geschah zusammen mit der Verlegung von Breitbandkabeln seitens der Telekom, erklärt das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

    Im 4. Quartal soll zusätzlich die Mittelspannungsfreileitung von Appenfelden über Haag bis zum Autohof Geiselwind, inklusive der Freileitung nach Dürrnbuch, verkabelt werden. Zeitgleich wird die restliche Niederspannungsfreileitung in Haag in die Erde verlegt. In diesem Zuge werden ebenfalls die Trafostationen Dürrnbuch und Haag erneuert.

    Für das Jahr 2023 ist anschließend der Bau einer neuen 20.000-Volt-Kabelleitung zwischen Haag und Füttersee geplant. Diese diene der Verbesserung der Versorgungssicherheit im Gemeindegebiet Geiselwind, erklärt das Bayernwerk. In den Ortsteilen Röhrensee, Seeramsmühle, Burggrub und Neugrub werden aktuell ebenfalls die Niederspannungsleitungen zusammen mit dem Breitbandausbau der Telekom verkabelt.

    Wie Bürgermeister Ernst Nickel betont, hat der Netzbetreiber die Baumaßnahmen in enger Abstimmung mit der Gemeinde Geiselwind geplant. Das Bayernwerk wendet für die Stärkung des lokalen Stromnetzes rund 2,1 Mio. Euro auf. Rund 14 Kilometer neuer Erdkabel verlaufen zukünftig durch das Gemeindegebiet. Anschließend können 42 Strommaste und mehr als 50 Dachständer abgebaut werden.

    Besondere Verlegetechnik im Spülbohrverfahren

    „Der Ausbau des regionalen Stromverteilnetzes ist und bleibt die große Aufgabe für das Bayernwerk. Die Energiezukunft wird eine vielfältige und nachhaltige Lebenswelt, die ein klimaneutrales Zusammenleben sichert und die die Lebensbereiche Wohnen, Arbeiten, Mobilität sowie Freizeit miteinander verbindet“, erläutert die Leiterin der Planung und Bauausführung, Viktoria Klemens vom Bayernwerk-Kundencenter in Bamberg.

    Eine besondere Verlegetechnik kommt zum Einsatz: Das Spühlbohrverfahren wird zur Unterquerung der Autobahn 3 südlich von Füttersee angewendet. Ein Spezialgerät bohrt und spült einen Tunnel, in dem anschließend Leerrohre verlegt werden. "So halten wir die Eingriffe in die Natur gering und vermeiden Straßensperrungen und Verkehrsbehinderungen“, erklären der Projektant Marcel Boiger und Baubegleiter Georg Roppelt.

    Der Bau der Leitung stelle einen wichtigen Schritt in die Energiezukunft dar, denn ein modernes und flexibles Netz bilde die Infrastruktur für Strom aus erneuerbaren Quellen, schreibt das Bayernwerk. Mehr als 300.000 Anlagen für regenerative Energien sind in seinem Netz angeschlossen. 

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