Zum traditionellen Orgelkonzert kamen rund 100 Zuhörende in die St. Matthäuskirche in Markt Einersheim. Dekan Ivo Huber nannte in der Begrüßung die Adventszeit eine Zeit großer Erwartungen, verbunden mit der Hoffnung auf Frieden. Wie anders könne dieser Wunsch besser ausgedrückt werden als mit Musik.
Zum Konzert hatte Kirchenmusikdirektorin Marianne Schmidt die Organistin Amelie Held eingeladen. Das Programm mit Werken von Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms, Max Reger, César Franck und Marcel Duprè verhieß Hörgenuss, auch wenn sich nicht jeder Zuhörende unter den genannten Werken etwas vorstellen konnte.
Welche Werke genau gespielt wurden, geriet schon bei den ersten Tönen, die Amelie Held spielte, nahezu zur Nebensache, denn wie die junge Musikerin die Stücke interpretierte wurde auch optisch – jedenfalls für diejenigen, die auf der Empore das Manual im Blick hatten – zum Hochgenuss.
Ihre eigentlich zarten Finger rasten über die Tasten und schienen bei einigen Stücken kaum Zeit zu haben, die Tasten zu berühren. Das Konzert wurde schließlich mit Bravo-Rufen und anhaltendem Beifall quittiert.
Organisatorin Schmidt dankte für eine wunderbare Musik. Über eine Orgel-Professorin von Amelie Held kam sie in Kontakt mit der Künstlerin und erfuhr mehr über sie. Mit dem Konzert sei der große Wunsch in Erfüllung gegangen sie in Einersheim spielen zu hören. Mit dem Konzert sei die Einstimmung in die Adventszeit mit großer Freude gelungen.
Held stammt aus München, ist als Preisträgerin namhafter Wettbewerbe in der gesamten Musikwelt gefragt und arbeitet derzeit in New York.
Von: Gerhard Bauer (Pressearbeit Kirchenmusik, Dekanat Markt Einersheim)