Als neutraler Ansprechpartner hat die Staatlich anerkannte Stelle für Schwangerschaftsfragen am Gesundheitsamt Kitzingen im vergangenen Jahr 257 Personen in Erstgesprächen beraten.
Wie es in einer Mitteilung aus dem Landratsamt heißt, ging es nicht nur um Schwangerenkonfliktberatung (82 Ratsuchende), sondern in 68 Fällen auch um allgemeine Schwangerenberatung, zum Beispiel zu Elterngeldfragen. 34 Personen nahmen die Beratung nach der Geburt in Anspruch.
„Hier geht es oft um finanzielle Engpässe, Wohnungsnot oder andere Krisen“, wird Christine Erhard von der Schwangerenberatung zitiert, die in diesen Fällen mit Informationen und neutralem Rat kostenfrei zur Seite steht. Meist seien es Frauen, die zur Beratung kommen. „Männer sind natürlich herzlich willkommen und haben auch einen Rechtsanspruch darauf“, so Ines Müller, die zweite Sozialpädagogin in der Beratungsstelle. Nur ein Mann habe die Beratung im vergangenen Jahr allein in Anspruch genommen, 43 Männer hätten ihre Partnerin begleitet.
Unterstützung bei ihrer Arbeit haben Christine Erhard und Ines Müller Anfang des Jahres von Monika Pfister bekommen, nachdem Carina Wilhof zum Kreisjugendring gewechselt ist. Die Diplom Sozialpädagogin ist am Landratsamt keine Unbekannte, denn sie hat vor ihrer Elternzeit bereits vier Jahre lang am Gesundheitsamt gearbeitet.
Weitere Informationen: Die Beratungsstelle ist erreichbar unter Tel. (0 93 21) 9 28 33 50 oder im Internet unter www.schwanger-in-kitzingen.de