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Biebelried: Biebelrieder Dorferneuerung nach 25 Jahren abgeschlossen

Biebelried

Biebelrieder Dorferneuerung nach 25 Jahren abgeschlossen

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    Vor zwei Jahren sah es in Biebelried noch so aus.
    Vor zwei Jahren sah es in Biebelried noch so aus. Foto: Roland Hoh

    Die Hauptstraße in Biebelried ist fertig. Die Bepflanzung muss noch anwachsen. Dann ist auch die Dorferneuerung nach 25 Jahren abgeschlossen. Das war eines der Projekte, an die Bürgermeister Roland Hoh bei der Jahresschlusssitzung des Gemeinderats erinnerte.

    278 Punkte hätten die Ratsmitglieder in 17 Sitzungen behandelt, darunter sechs Sondersitzungen. "Das Jahr 2024 war ein Jahr mit vielen Höhen und Tiefen", sagte Hoh. Es seien Baustellen abgeschlossen worden, die über Jahre hinweg andauerten, dafür hätten sich andere aufgetan, "die auch wiederum über Jahre hinweg unsere Entscheidungen fordern", meinte Hoh.

    Im Ortsteil Westheim sei endlich das Baugebiet auf den Weg gebracht worden. Es sei noch ein Punkt mit einem der Anlieger zu klären. Sobald eine Lösung gefunden worden sei, stehe dem Baugebiet nichts mehr entgegen.

    Im Kaltensondheim habe der Starkregen den Ort im Juni stark getroffen. "Hier hat sich gezeigt, dass der Einsatz von freiwilligen Helfern unerlässlich ist." Das Unwetter habe aber auch Schwachstellen aufgedeckt.

    Es sei gelungen, für die Feuerwehr Kaltensondheim ein gutes, gepflegtes Feuerwehrauto zu erwerben. Es habe zwar etwas gedauert, aber mit diesem Fahrzeug sei eine vernünftige Lösung gefunden worden, um die nächsten Jahre den Brandschutz sicherstellen zu können.

    Hoh: Geplante Eventscheune in Biebelried sorgt für "richtig Wallung"

    Ein weiteres Thema sei die ILE, die Integrierte ländliche Entwicklung, gewesen. Unter diesem Dach seien die Gemeinden Dettelbach, Mainstockheim, Buchbrunn, Albertshofen und Biebelried vereint, erläuterte der Bürgermeister. In den vergangenen zwei Jahren seien einige Dinge angestoßen worden. Zum Beispiel seien die Spielgeräte, die in den letzten Jahren angeschafft wurden, so gut wie alle von der ILE gefördert worden – und zwar über das Regionalbudget.

    Das neueste Projekt wird laut Hoh in Kaltensondheim in Form von einem Bolzplatz mit Spielgeräten entstehen. Verwirklicht werde es von den Bürgern aus Kaltensondheim, die auch die Idee dazu hatten. Das Nächste, was den Gemeinderat beschäftigen wird, ist eine sogenannte Eventscheune in Biebelried. Hier habe es im Vorgriff schon "richtig Wallung" gegeben, meinte Hoh.

    Der letzte wichtige Punkt sei die Rückgabe der Kläranlage an die Gemeinde. Der Betreiber habe den Vertrag auslaufenlassen und somit sei die Gemeinde Eigentümer und auch Betreiber der Kläranlage. Es liefen Gespräche mit dem Wasserwirtschaftsamt. "Ich hoffe, dass man auch hier eine verträgliche Lösung finden, mit der die Gemeinde und alle Beteiligten leben können." Dieses Thema werde allerdings für die nächsten Jahre noch etwas Kopfzerbrechen machen.

    Gewerbegebiet "Mainfranken Süd" wird nicht kommen

    Aus dem Gewerbegebiet "Mainfranken Süd" sei trotz großen Bemühungen seiner Seite nichts geworden, bedauerte Hoh. Das Projekt sei abgelehnt worden und werde nicht weiter verfolgt. "Wir hätten die Einnahmen, wenn wir unseren Haushalt anschauen, eigentlich dringend benötigt." Auch werde die Gemeinde, so wie es aussehe, einige der Gewerbetreibenden verlieren, da die Gemeinde nach wie vor keine Gewerbeflächen zur Verfügung stellen können.

    Für das Mehrgenerationen-Projekt sollen die Pläne fertig sein. Sie würden in einer der nächsten Sitzungen vorgelegt.

    Wichtige Entscheidungen seien getroffen, andere seien verschoben worden oder würden zu einem späteren Zeitpunkt fallen, sagte Hoh. Er dankte allen – vom Bauhof bis zum Kindergarten, die zum Gelingen beigetragen hätten. Während in anderen Ratsgremien dem Bürgermeister für dessen Arbeit gedankt wird, war dies – wie in den vergangenen Jahren auch – in Biebelried erneut nicht der Fall.

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