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Bischofsweihe für Georg Güntsch

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Bischofsweihe für Georg Güntsch

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    Georg Güntsch (links) ist jetzt Bischof für die Ukraine. In Odessa wurde er
vor einer Woche von Erzbischof Dr. Edmund Ratz (rechts/St. Petersburg)
geweiht. Das Foto mit einem Vertreter der russisch-orthodoxen Kirchen
entstand vor der Ruine der St. Paulskirche.
    Georg Güntsch (links) ist jetzt Bischof für die Ukraine. In Odessa wurde er vor einer Woche von Erzbischof Dr. Edmund Ratz (rechts/St. Petersburg) geweiht. Das Foto mit einem Vertreter der russisch-orthodoxen Kirchen entstand vor der Ruine der St. Paulskirche. Foto: FOTO MARTIN OETERS

    Castell/Odessa Am Mittwoch, 11.Oktober wurde in Odessa der ehemalige Casteller Dekan Georg Güntsch zum Bischof der Deutschen Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Ukraine (Delku) geweiht. Zunächst hatte er nach dem Dienstende in Unterfranken als Bischöflicher Visitator in der ehemaligen Sowjetrepublik gewirkt.

    Im Abschluss-Gottesdienst einer Synode, in der es um Ausbildung, Immobilien, Finanzen, Familien- und Jugendarbeit ging, wurde die Bischofsweihe durch Erzbischof Dr. Edmund Ratz unter Assistenz der Bischöfe Siegfried Springer (Moskau) und Janusz Jagucki (Warschau) nach kanonischer Ordnung vollzogen. Bischof Güntsch hielt seine Predigt über das Gebet "O Herr, mache mich zum Werkzeug deines Friedens". Der Chor des Bayerischen Hauses Odessa sorgte für musikalischen Glanz in dieser Feier.

    Bei einem Empfang nach dem Gottesdienst zeigte sich ein gutes ökumenisches Klima in Odessa: Es sprachen Vertreter von drei orthodoxen Regionen und der römisch-katholische Bischof für die Ukraine. Grußworte gab es außerdem von der deutschen Botschaft in Kiew, von der Stadt Odessa, von der Delku-Synode und aus dem Dekanat Castell.

    Zu den Aufgaben des neuen Bischofs gehört es, den Wiederaufbau der 1976 durch Brandstiftung zerstörten, 1827 geweihten Kirche St. Paul in Odessa zu begleiten.

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